Solidarisch der AfD widersetzen
Am 11. und 12. Januar möchte die rechtsradikale Alternative für Deutschland (AfD) in Riesa ihren vorgezogenen Bundesparteitag abhalten. Rund um breite Bündnisse wie „Widersetzen“ und „Aufstehen gegen Rassismus“, in denen auch Attac aktiv ist, hat sich in kurzer Zeit ein breiter Protest gegen den Parteitag formiert.
Mit einer Demonstration, friedlichen Sitzblockaden und einem Konzerz werden sich tausende Aktivist*innen entschlossen der AfD entgegenstellen. „Der AfD Parteitag findet genau ein Jahr nach der Enthüllung der Deportationspläne durch das Recherchenetzwerk CORRECTIV statt. Damals gingen Millionen Menschen im ganzen Land auf die Straße und setzten ein klares Zeichen für Demokratie und Vielfalt“, erklärt Judith Amler, Mitglied des Attac-Koordinierungskreises und Vertreterin von Attac Deutschland im bundesweiten Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“. „Kurz vor der Bundestagswahl haben wir nun die Chance, den Anhänger*innen der AfD ihr Selbstbewusstsein zu nehmen und entschlossen zu zeigen: Die Mehrheit steht gegen diese rechtsradikale Partei!“
Der Protest gegen den Parteitag wird in vielfältigen Formen stattfinden. Aus allen Teilen des Landes werden Busse organisiert, die Menschen nach Riesa bringen. Am Samstag, den 11. Januar findet eine große Demonstration mit Livemusik statt, die von Aktionen des zivilen Ungehorsams ergänzt wird. Rund um Widersetzen zeigen viele Menschen mit friedlichem und kreativem Protest, dass die AfD keinen Platz in Riesa hat.
Es darf keine Rückzugsorte für rechtsextreme Propaganda geben! Deshalb ruft Attac Deutschland dazu auf, sich vom 11. bis 12. Januar an den vielfältigen Protesten in Riesa zu beteiligen und ein starkes Zeichen für Toleranz und Demokratie zu setzen.