Menü

Klimagerechtigkeit

Unsere Wirtschafts- und Lebensweise befeuert die Klimakrise. Die CO2-Emmissionen müssen schnell und drastisch gesenkt werden, um die Krise nicht weiter zu verschärfen.

Die größten Auswirkungen spüren schon jetzt die Menschen in den Ländern des globalen Südens obwohl sie am wenigsten zur Krise beitragen. Daher ist es auch eine Frage der Gerechtigkeit, dass die Nutznießer der aktuellen Wirtschaftsweise diese schnell, umfassend und nachhaltig ändern. 

Menschen des globalen Nordens tragen deutlich mehr zur Klimakrise bei als die des globalen Süden. Und weltweit sind es die Reichen, die die Hauptverschmutzer sind. 2019 verursachte das reichste 1 Prozent der Welt 83 Tonnen CO2 pro Kopf, die ärmste Hälfte gerade einmal 1,4 Tonnen. Die Menschheit kann sich die hemmungslose Klimazerstörung der Mächtigen und Reichen nicht mehr leisten.

Klimaschutz sozial gerecht gestalten

Viele Menschen sind bereit für Veränderungen. Allerdings haben sie auch Sorge vor den Kosten für den Umbaus der Wirtschaft auf Nachhaltigkeit. Deshalb müssen diese sozial gerecht verteilt werden. Wer mehr hat, muss mehr Lasten tragen.

In Deutschland brauchen wir das Klimageld, um für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen die Kosten für die CO2 Bepreisung auszugleichen.

Und wir brauchen eine gerechtere Steuerpolitik. Die Aktivierung der Vermögenssteuer und die Anhebung der Steuer für hohe Erbschaften sind dringend notwendig, um öffentliche Investitionen in Klimaschutz zu finanzieren. 

Wo und wie wir aktiv sind: 

•    in Bündnissen, die sich für einen schnellen Ausstieg aus der Kohleverstromung einsetzen und den Abbaustop von Braunkohle fordern.

•    in unserer Kampagne für eine umfassende Verkehrswende und den Ausbau des Öffentlichen-Personen-Nahverkehrs (ÖPNV).

•    in dem Bündnis „Wir haben es satt“ – für eine gerechte Agrar- und Ernährungswende.

Für die Finanzierung des Umbaus fordern wir eine höhere Besteuerung Konzerne und Vermögenden.