Menü

Menschengerechte Arbeit

Die Krise mit ihren Folgewirkungen hat gute Arbeit eher noch weiter in die Ferne rücken lassen. Die öffentliche Meinung wird gegen Sozialschmarotzer angeheizt. In Europa steigen die Arbeitslosenzahlen. Dazu hin werden Sozialleistungen gekürzt oder gestrichen. Und selbst wenn die Arbeitslosenzahlen sinken, wie in der BRD, wächst die Zahl ungesicherter  Arbeitsverhältnisse, die oft zum Leben nicht reichen. 

Wie verorten wir uns in der aktuellen Situation mit unseren Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn und bedingungslosem Grundeinkommen? Ist die Vier-in-einem-Perspektive nur eine weitere Vision, zu der uns jedoch aktuell die Handlungsebene fehlt? Oder liegt gerade in der Krise eine Chance, Arbeit neu zu denken, die Fixierung auf Erwerbsarbeit aufzubrechen, weg zu kommen von Arbeit als Ware und Kostenfaktor?

Attac Österreich benennt in seiner  Deklaration 2010  das Ziel:
Menschengerechte Arbeit.

Voraussetzung ist ein neuer Blick auf das Menschsein und ein anderes Wirtschaften. Ein weites Feld, dem wir uns über unsere eigenen Visionen annähern wollen. Angesichts von vielfältigen Widerständen wollen wir aber auch Kooperations- und Bündnismöglichkeiten ausloten.

Als Vorbereitung auf den Workshop stellen wir folgende Lektüre zur Verfügung. Wir setzen deren Kenntnis bei der Diskussion voraus:

Regierung droht mit „Vollbeschäftigung (AG ArbeitFairTeilen) 

Zukunft der Arbeit (AG Genug für alle) 

Vier-in-einem-Perspektive von Frigga Haug  

Weitere interessante Materialien finden sich auf den Seiten unserer bundesweiten Arbeitsgruppen:

http://www.attac-netzwerk.de/ag-arbeitfairteilen/

http://www.grundeinkommen-attac.de/arbeitsthemen/