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Europäisches Attac-Netzwerk plant gemeinsame Aktivitäten

200 Globalisierungskritiker aus 17 Ländern am Wochenende in Paris

Mehr als 200 Attac-Aktive aus 17 europäischen Ländern kommen am Wochenende vom 18. bis 20. September auf Einladung von Attac Frankreich in der Universität Paris-Nanterre zusammen. Nach der Europäischen Attac-Sommeruniversität im August 2008 ist dies bereits das zweite europaweite Treffen des globalisierungskritischen Netzwerkes. Ziel der dreitägigen Konferenz ist es vor allem, gemeinsame europaweite Aktivitäten zu den nächsten internationalen Anlässen zu diskutieren und zu planen. Im Vordergrund stehen dabei der G20-Gipfel kommende Woche in Pittsburgh, das Ministertreffen der Welthandelsorganisation WTO Ende November in Genf sowie die Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember in Kopenhagen.

Als Themen der insgesamt 16 Workshops und Panels stehen zudem unter anderem die globale Krise, Freihandel, Klimawandel, die Agrarpolitik der EU, Wasser als Gemeingut, Geschlecht und Globalisierung, der Lissabon-Vertrag und das irische Nein, sowie die zunehmende Privatisierung öffentlicher Dienste und Güter (Post, Gesundheit, Eisenbahn) auf dem Programm.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Attac-Treffens kommen aus Island, Schweden, Finnland, Norwegen, Polen, Ungarn, Deutschland, den Niederlanden, Irland, Belgien, Luxemburg, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien und sogar Marokko.

Hugo Braun, Mitglied des bundesweiten Koordinierungskreises von Attac: "Die globale Krise verlangt nach neuen Antworten und gemeinsamen sozialen Kämpfen in Europa und der ganzen Welt. Das europäische Attac-Netzwerk wird die drei Tage nutzen, um gemeinsam seine Analysen, Strategien und Alternativen weiter auszubauen."



Für Rückfragen und Kontakt vor Ort:

  • Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis,
    Tel. 0049-(0)-171- 5422 515
  • Johanna Schreiber, Attac-AG Internationales,
    Tel. 0049-(0)160-9665 7414