Menü

Sicherheit und praktische Tipps

Gemäß seinem Selbstverständnis beteiligt sich Attac nur an Aktionen, von denen keine Gewalt ausgeht. Wir nehmen unser demokratisches Recht auf freie Meinungsäußerung und politischen  Widerstand wahr. Dazu gehören unseres Erachtens nicht nur Demonstrationen sondern auch friedliche Blockaden.

Das ist nicht immer einfach und hängt auch von der Einsatzstrategie der Polizei ab. Es gibt jedoch ein paar goldene Regeln, um Probleme zu umgehen und trotzdem wirksam zu demonstrieren. 

  1. Informiert sind wir stark - tretet mit Organisatoren in Kontakt. Dazu bieten z.B. zahlreiche Vorbereitungsveranstaltungen Gelegenheit. Schaut in unserem Terminkalender oder auf dem von Blockupy nach. Im Augenblick sind viele Unwägbarkeiten durch das Verbotsverfahren gegeben. Möglicherweise wird sich relativ kurzfristig entscheiden, was wo stattfindet. Wenn Ihr ankommt könnt Ihr euch am Info-Stand auf dem Laufenden halten. Dieser Stand am Vorplatz vom Hauptbahnhof ist von Mittwoch 12:00 bis Freitag jeden Tag von 8-22 Uhr besetzt.
  2. Gemeinsam sind wir stark: bildet Bezugsgruppen  - am besten schon im Vorfeld! Allein protestieren ist nicht nur langweilig sondern auch schwieriger. Um zu vermeiden orientierungslos in Aktionen umher zu irren, ist es gut, wenn Ihr in einer sogenannten Bezugsgruppe seid, in der es ein paar Leute gibt, die über Erfahrung und Plan verfügen. Organisiert Euch in den lokalen Krisenbündnissen oder informiert Euch bei der nächsten Attac Gruppe. Koordiniert Euch im Bus. Kurzentschlossene können immer noch beim Attac Info Zelt (Ort wird noch bekannt gegeben) um Rat fragen.
  3.  Vorbereitet sind wir stark - nehmt an unseren Aktionstrainings teil! Für die Blockade am Freitag bietet Attac bereits am Donnerstag Aktionstrainings beim Infozelt an. Uhrzeit wird noch bekannt gegeben. Grundsätzlich gilt: Wenn Du während der Blockade ganz einfach sitzen bleibst und Dich ohne Gegenwehr wegtragen lässt, kann Dir rechtlich so gut wie nichts passieren. Werden deine Personaldaten aufgenommen und Du bekommst später einen Termin zur Vernehmung bei der Polizei, musst du da nicht hingehen! Erst wenn ein Brief vom Staatsanwalt kommt, musst Du reagieren und sofort Einspruch einlegen – sonst kann es teuer werden. Für mehr Details kannst Du Dir die Blockadefibel durchlesen. 
  4. Ausgestattet sind wir stark - bringt mit, was Ihr auf einer Demo halt braucht! Eine Aktion unter freiem Himmel kann heiß oder kalt, nass oder staubtrocken sein. Bringt dementsprechend die Basics mit, um eine längere Aktion bequem zu überstehen: Wasser, wetterfeste Klamotten, Perso, wichtige Medikamente, Ohrstöpsel (bei Pfeifkonzerten oder Fanfareneinsatz sehr entspannend), kleine Unterlage zum Sitzen, Zweitbrille bzw. Kontaktlinsen … Ihr wisst ja, was ihr braucht. 
  5. „Schlagfertig“ sind wir stark. Überlegt euch, warum Ihr an der Demo teilnehmt. Schaut euch nochmal den Aufruf  und den Aktionskonsens an. Schaut euch die Forderungen von Attac an.  
  6. Entspannt sind wir stark: Deshalb setzt euch mal hin und atmet durch. Attac kümmert sich um Rückzugsräume. Fragt beim Infozelt nach. 

Don't panic!

Bei Schwierigkeiten: Kontaktiert  den EA!