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Klimaschädliche Subventionen: Wie mit Steuergeldern das Klima zerstört wird

25.11.2024 19:00 - 20:30

Webinar der #isso-Reihe zur sozial-ökologischen Transformation

Mit der Studie „Quantifizierung der Treibhausgaswirkung von staatlichen Begünstigungen in Deutschland“ haben verschiedenen Forschungsinstitute untersucht, was Subventionen den Staat kosten und wie klimaschädlich sie sind. Dafür wurden weit über 100 Tatbestände auf ihre Treibhausgaswirkung hin betrachtet. Bei 17 Subventionen wurde eine emissionssteigernde Wirkung festgestellt. Diese Subventionen haben den Staat allein 2020 7,4 Mrd. Euro gekostet. Die stärkste emissionssteigernde Wirkung im Rahmen der nationalen Bilanzgrenzen geht von den Energie- und Stromsteuervergünstigungen für Unternehmen aus. Die Steuervergünstigungen für Dieselkraftstoffe, die Privilegierung von Sondervertragskunden bei der Konzessionsabgabe, die Mehrwertsteuervergünstigungen auf tierische Produkte, die Entfernungspauschale und die pauschale Besteuerung privat genutzter Dienstwagen, sorgen für zusätzliche Treibhausgasemissionen.

Prof. Dr.-Ing. Clemens Rohde war für das Fraunhofer Institut an der Studie beteiligt und wird die Ergebnisse insbesondere im Bereich Verkehr vorstellen und diskutieren.

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