Die Welt ist aus den Fugen, die vielen Krisen zum Verzweifeln. In dieser schwierigen Zeit wollen wir die gegenwärtige Situation analysieren und überlegen, wie wir trotz allem dazu beitragen können, eine konsequente sozial-ökologische Wende und ein „Gutes Leben für alle“ zu erkämpfen. Dafür treffen sich Aktive von Attac und Interessierte am letzten Maiwochenende in der Gesamtschule am Richtsberg in Marburg.

Zum Auftakt am Donnerstagabend fragen wir uns, warum zunehmende Ungleichheit nicht automatisch zu Widerstand führt und was wir aus der Schwäche der gesellschaftlichen Linken lernen können. Silke Ötsch wird dazu einleitend die Ergebnisse der Studie „Triggerpunkte“ vorstellen. Freitag und Samstag werden Inputs, Workshops und spontane Barcamps zu den drei Themensträngen Ökonomie/Ökologie, Demokratie und Internationales angeboten. 

„Hier stellen wir uns den Fragen, die uns wohl alle beschäftigen: Wie soll sozial-ökologische Transformation aussehen und wie kommen wir dahin? Was kostet die Transformation, wer bezahlt und wie wird sie sozial abgesichert. Was soll vergesellschaftet werden? Welche Rolle spielt ‘Care‘? Wie sollen wir der – internationalen – Bedrohung von rechts begegnen? Wie kann Demokratie ausgeweitet werden? Wie sortieren sich die globalen Krisen im Kampf um grünen und fossilistischen Kapitalismus? Wie kommen wir zu einer tragfähigen Friedensordnung?“, sagt Annette Schnoor von der Sommerakademie-Vorbereitungsgruppe.

Zum Abschluss werden wir am Sonntag nach einer Keynote von Fanny Zeise von der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Rolle Zivilgesellschaft in der Transformation die Ergebnisse der Sommerakademie auswerten und weitere Aktivitäten beraten. Gemeinsam mit dem Team der Aktionsakademie wird es dazu am Samstag in Marburg eine Aktion zum Thema „Tax the Rich – Reichtum besteuern“ geben.

Spannende Diskussionen in entspannter Atmosphäre, alte Bekannte wiedersehen, neue Kontakte knüpfen – dafür standen die Attac-Sommerakademien und dafür steht auch die SOAK 2024 in Marburg. Meldet euch rechtzeitig an!