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Was tun gegen Hessen als Krisenmotor?

Attac lädt zum Regionaltreffen Hessen in Gießen

 

  • Samstag, 8. Dezember, 10 bis 18 Uhr
  • Justus-Liebig-Universität Gießen, Philosophikum II, Karl-Glöckner-Straße 21, Gießen



Wer in Hessen lebt und bei Attac aktiv ist oder das globalisierungskritische Netzwerk kennen lernen möchte, ist am Samstag, 8. Dezember, richtig beim Attac-Regionaltreffen Hessen in der Universität Gießen. Neueinsteiger erfahren dort, "wie Attac tickt", welche Themen die Globalisierungskritiker umtreiben und wie sie selbst aktiv werden können. Aktivistinnen und Aktivisten aus Attac-Ortsgruppen haben Gelegenheit, sich auszutauschen und untereinander vernetzen sowie die inhaltliche Debatte zu vertiefen. 

"Hessen als Krisenmotor – und was wir dagegen tun können" – darüber diskutieren bei der Auftakt-Podiumsdiskussion am Vormittag Kai Eicker-Wolf vom Deutschen Gewerkschaftsbund, Professor Hermann Heußner vom Verein "Mehr Demokratie e.V" und Bettina Böttcher von Verdi mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es geht unter anderem um die desaströsen Folgen der hessischen Schuldenbremse und die Privatisierung von Landeseinrichtungen wie den Unikliniken in Gießen und Marburg. In den inhaltlichen Workshops am Nachmittag wird der Faden weiter gesponnen. "Privatisierung in Kommunen – PPP und der Kampf dagegen", "Jenseits des Wachstums?! Postwachstumsstrategien vor Ort", "Bedingungsloses Grundeinkommen", "Die Kampagne Umfairteilen stellt sich vor" und "Kommunalfinanzen" lauten die Themen.

Neben politischen Inhalten kommen auch praktische Fragen nicht zu kurz. Das Spektrum der Workshops reicht dabei von "Neu bei Attac – Wie tickt Attac?" für Einsteiger über "Datenschutz in Attac-Gruppen" für erfahrene "Attacies" bis hin zu konkreten Tipps für die Aktionsplanung. 

Los geht es um 10 Uhr im Philosophikum II in der Uni Gießen Karl-Glöckner-Straße 21. Das Treffen endet gegen 18 Uhr. Der Teilnahmebeitrag beträgt fünf Euro. Darin enthalten ist das Mittagessen und das Kuchenbuffet. Um besser planen zu können, bittet Attac um eine Anmeldung per E-Mail an regionalgruppen@attac.de. 


Für Rückfragen der Redaktion: 

  • Simone Ott, Attac Wetzlar, simone.ott@attac.de, Tel. (0151) 2113 1314


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Was ist Attac? 

Attac ist die Abkürzung für die französische Bezeichnung "Association pour une Taxation des Transactions Financières pour l'Aide aux Citoyens – auf Deutsch: "Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der Bürger/innen". Ausgehend von der Forderung nach einer Entwaffnung der Finanzmärkte befasst sich das Netzwerk mit der gesamten Bandbreite der Probleme neoliberaler Globalisierung. Attac setzt sich ein für eine stärkere demokratische Kontrolle der Wirtschaft; Politik soll sich an den Leitlinien von Gerechtigkeit, Demokratie und ökologisch verantwortbarer Entwicklung ausrichten. Weltweit haben sich Attac rund 90.000 Menschen in 50 Ländern angeschlossen. Attac Deutschland – im Jahr 2000 in Frankfurt am Main gegründet – hat 27.500 Mitglieder, 170 Ortsgruppen sowie mehr als 100 Mitgliedsorganisationen, deren Spannweite von den Gewerkschaften Verdi und GEW über den Umweltverband BUND oder die katholische Friedensorganisation Pax Christi bis hin zu kapitalismuskritischen Gruppen reicht.