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Nutzen Sie die Mittel aus der Finanztransaktionssteuer für weltweite Armutsbekämpfung und Klimaschutz in armen Ländern!

Zum Treffen der Spitzen von Parti Socialiste und SPD: Appell der deutschen Kampagne "Steuer gegen Armut" und der französischen Robin-Hood-Kampagne an François Hollande, Jean-Marc Ayrault, Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück


Campagne "Taxe Robin des Bois"
Kampagne "Steuer gegen Armut"




Am heutigen Mittwoch werden die Spitzen der französischen und deutschen
Sozialdemokraten unter anderem über gemeinsame Pläne zur Stimulierung
des Wachstums, die Reduzierung der Staatsdefizite und die Einführung
einer Finanztransaktionssteuer sprechen.

"Wir sind besorgt darüber, dass die Spitzen der beiden Parteien die
Solidarität mit den Ärmsten offensichtlich vergessen haben", sagt Detlev
von Larcher vom deutschen Kampagnenbündnis "Steuer gegen Armut". "Sie
wissen, dass die Finanztransaktionssteuer dazu dienen sollte, Herausforderungen in der weltweiten Armutsbekämpfung, wie zum Beispiel die Eindämmung von HIV und Aids sowie die Ernährungssicherheit, zu finanzieren. Aber in jüngster Zeit erwähnen sie die Steuer nur noch im Kontext von Wirtschaftswachstum und Reduzierung der Staatsdefizite."

"Die Spitzen beider Parteien müssen ein starkes Signal dahingehend
aussenden, dass die Finanztransaktionssteuer eine historische
Gelegenheit bietet, um endlich den finanziellen Versprechen an die
Ärmsten der Welt nachzukommen", sagt Khalil Elouardighi von der
französischen Robin-Hood-Kampagne. "Frankreich hat bereits die
Flugticketabgabe eingeführt, um mit einem Teil der Einnahmen die
Gesundheitsinitiative UNITAID und den Kampf gegen tödliche Krankheiten
zu unterstützen. Auch die Finanztransaktionssteuer sollte zur
Armutsbekämpfung im Sinne einer nachhaltigen internationalen Solidarität
genutzt werden!"




Für Rückfragen und Interviews:

  • Detlev von Larcher, Attac und Mitglied der Steuerungsgruppe der Kampagne "Steuer gegen Armut", Tel. 0160 9370 8007