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Mehr als 25.000 bei Blockupy-Demo gegen europaweites Spardiktat

Trotz Verbotsorgie den europäischen Widerstand sichtbar gemacht

 

Pressemitteilung
Blockupy Frankfurt


16 Uhr



Mehr als 25.000 Menschen aus ganz Europa demonstrieren derzeit in
Frankfurt am Main gegen das europaweite Spardiktat der Troika aus EZB,
EU-Kommission und IWF. Die Demonstration ist der Abschluss der
europäischen Aktionstage des Blockupy-Bündnisses vom 16. bis 19. Mai in
der Bankenstadt. "Das ist ein enormer Erfolg", sagte Blockupy-Sprecher
Christoph Kleine. "Trotz der andauernden Diffamierung unseres Protests
und der Verbotsorgie durch die Stadt Frankfurt ist es uns gelungen, den
europäischen Widerstand gegen die unsoziale und undemokratische
Kürzungspolitik an einen ihrer Ausgangspunkte – den Finanzstandort
Frankfurt – zu tragen."

Blockupy-Sprecher Roland Süß ergänzte: "25.000 Menschen sagen heute hier im Bankenzentrum Deutschlands laut und deutlich: Diese europaweite
Verarmungspolitik geschieht nicht in unserem Namen! Wir sind solidarisch
mit den Menschen in Griechenland und anderen europäischen Ländern, die
bereits jetzt existenziell unter dem Sozialkahlschlag leiden. Wir
brauchen einen Rettungsschirm für die Menschen, nicht für die Banken."

Das Blockupy-Bündnis kritisierte erneut scharf die tagelangen
Versammlungsverbote der Stadt Frankfurt. Der Verlauf der Aktionstage
habe die Gefahrenprognose von Stadt und Polizei ad absurdum geführt. Es
sei überdeutlich geworden, dass die von Stadt, Polizei und hessischem
Innenministerium entworfenen Horrorbilder jeder realistischen Grundlage
entbehren und allein politisch motiviert sind. Mit Drohszenarien,
Panikmache, Schikanen und massenhaften rechtswidrigen
Aufenthaltsverboten hätten Stadt und Polizei alles getan, um Menschen
davon abzuhalten, sich an den Protesten zu beteiligen. Thomas Occupy:
"Die Blockupy-Aktionstage mit der Besetzung des Paulsplatzes und des
Römerbergs sowie die heutige Demonstration zeigen: Wir lassen nicht zu,
dass Frankfurt zur demokratiefreien Zone wird. Empörung lässt sich nicht
verbieten."


Blockupy-Pressekontakte:

  • Roland Süß, Blockupy Frankfurt (Attac), Tel. 0175 – 272 5893
  • Martin Behrsing, Blockupy Frankfurt (Erwerbslosen Forum)
  • Christoph Kleine, Blockupy Frankfurt (Interventionistische Linke
  • Thomas Occupy, Blockupy Frankfurt (Occupy Frankfurt)
  • Timeela Manandhar, Blockupy Frankfurt (Grüne Jungend)