Menü

Feministische Ökonomie als Perspektive in der Wirtschaftskrise

"Schneewittchen rechnet … ab": Tagung der Attac-Gender-AG in Berlin



  • Samstag, 3. November, 9.30 bis 22 Uhr
  • Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, Berlin-Neukölln



Weder Finanzmärkte noch Wirtschaftskrisen sind in ihren Ursachen und Auswirkungen geschlechtsneutral. Auf der Suche nach alternativen Wirtschaftsmodellen werden Forschungsergebnisse und Stellungnahmen der feministischen Ökonomie dennoch nur selten zu Rate gezogen. Selbst Wirtschaftsfachleute wissen oft kaum, dass es auch in der feministischen Ökonomie unterschiedliche Denkschulen, Vorschläge und Forderungen gibt.

Das will die bundesweite Gender-Arbeitsgruppe von Attac ändern und organisiert in der Berliner Werkstatt der Kulturen eine ganztägige Konferenz zum Thema. "Schneewittchen rechnet …ab" lautet der provokante Titel. Gemeinsam mit den bis zu 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wollen die Organisatorinnen Ansätze der feministischen Ökonomie differenziert diskutieren und utopische bis pragmatische Denkanstöße austauschen und mit in den politischen Kontext einbringen. Dabei nähern sie sich den feministischen Theorien unter den fünf Fragestellungen "Wie wollen wir arbeiten?", "Wie wollen wir produzieren?", "Wie wollen wir leben?", "Wie wollen wir unsere Beziehungen gestalten?" und "Was kann feministische Ökonomie leisten?".

Die Tagung soll zugleich Fachtagung und Bildungsveranstaltung für alle sein. Damit das klappt, ist ein Methodenmix aus Diskussion, World-Café und künstlerischer Intervention geplant.

Unterstützt wird die Tagung von der Heinrich-Böll- und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Die Teilnahme an der Tagung kostet acht Euro. Voranmeldungen sind per E-Mail an doreenheide[at]web.de oder julias.berlin[at]yahoo.de möglich.


Pressekontakt:

  • Doreen Heide, Attac-Gender-AG, Tel. 0177-18 14 284
  • Deborah Ruggieri, Attac-Gender-AG, Tel. 0163- 78 39 800