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Attac: Resonanz auf Blockupy ist Erfolg und Aufgabe

Internationaler Protest und gemeinsame Weiterarbeit gegen Kürzungspolitik

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac wertete die Blockupy-Proteste
am Freitag, den 31. Mai als wichtigen Erfolg.

"Blockupy ist zu einem Leuchtturmprojekt europäischer
Widerstandsbewegungen geworden", sagte Werner Rätz vom
Attac-Koordinierungskreis. "Unser Protest in dem Land, von dem viele
fatale Weichenstellungen der Krisenpolitik ausgehen, macht auch Menschen
in Spanien, in Griechenland und Portugal Mut. Blockupy zeigt, dass der
öffentliche Streit um die europaweite Verarmungspolitik endlich auch in
Deutschland geführt wird."

Roland Süß, ebenfalls Mitglied im Koordinierungskreis von Attac, ergänzte:
"Der Erfolg und die positive Resonanz auf Blockupy machen deutlich, dass
unser Protest gegen die menschenverachtende Krisenpolitik der Troika auch
hier immer mehr Zuspruch erfährt. Es kommt jetzt darauf an, die
vielfältige Sympathie, die Blockupy über den engeren Kreis der
AktivistInnen hinaus erfährt, in aktive Unterstützung zu verwandeln. Wir
rufen alle emanzipatorischen Kräfte auf, sich unserem Protest
anzuschließen."

Zahlreiche Aktive von Attac beteiligten sich am Freitag nicht nur an der
EZB-Blockade, sondern unter anderem auch an der "Belagerung" der Deutschen
Bank, wo 400 Menschen auf 200 alten Töpfen Lärm schlugen gegen die
"Geschäfte mit dem Hunger", die das Finanzinstitut in Form von Spekulation
mit Agrarrohstoffen und Landgrabbing durch Landfonds und Konzernkunden
betreibe.

Auch bei der Blockupy-Demonstration am heutigen Samstag wird es einen
Attac-Block geben.



Für Rückfragen:
Werner Rätz, 0163 – 24 23 54 1
Roland Süß, 0175 – 27 25 89 3