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Attac-Anhörung zur Krise: Für ein solidarisches Europa!

Zeugen aus Island, Irland, Spanien und Griechenland / Europaweiter Aktionstag am 15.10.

 
Presseankündigung



  • Samstag, 15. Oktober, 10 bis 16.45 Uhr
  • Grips-Theater, Altonaer Straße 22, Berlin

Wie sieht die Lebenswirklichkeit der Menschen in den Ländern aus, die besonders stark von der Euro-Krise betroffen sind? Was sind die Ursachen der Krise und welche Alternativen zu Sparzwang und sozialem Kahlschlag gibt es? Um diese Fragen geht es bei einer Anhörung, zu der das globalisierungskritische Netzwerk Attac für den 15. Oktober ins Berliner Grips-Theater einlädt. Zu Wort kommen Zeugen aus Spanien, Griechenland, Irland und Island sowie Journalisten, Wissenschaftler, Aktivisten und Politiker.

"Ob in Athen, Madrid oder nun an der Wall Street in New York: Der Zorn der Menschen über die unsoziale Kürzungspolitik und die Macht der Banken nimmt zu", sagte Steffen Stierle vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Mit der Anhörung wollen wir es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, tiefere Einblicke in die Ursachen der Krise zu bekommen und sich mit konkreten Lösungsvorschlägen in die öffentliche Debatte einzumischen."

Mit dabei sind unter anderem der isländische Schriftsteller Einar Mar Gudmundsson ("Wie man ein Land in den Abgrund führt. Die Geschichte von Islands Ruin"); Tagesspiegel-Redakteur Harald Schumann; die Macher des Films "Debtocracy", Aris Chatzistefanou und Katerina Kitidi; der Außenminister der Republik Ecuador, Ricardo Patiño; Virginie de Romanet vom Kommittee zur Annulierung der Schulden der Dritten Welt (CADTM); die politische Aktivistin June Kelly aus Irland; Carlos Cuesta von der Bewegung des 15. Mai in Spanien sowie die Journalistin und Trägerin des Jörg-Huffschmid-Preises, Nicola Liebert.

Die Anhörung gehört zu den Aktivitäten, mit denen sich Attac Deutschland an dem europaweiten Aktionstag beteiligt, zu dem die spanische Bewegung "Democracia Real Ya!", das europäische Attac-Netzwerk und andere für den 15. Oktober aufrufen. Attac-Ortsgruppen haben Proteste in zahlreichen deutschen Städten angekündigt.

Karten für das Hearing (fünf Euro, ermäßigt drei) gibt es vor der Veranstaltung an der Kasse oder im Vorverkauf des Grips-Theaters. Das Hearing wird zudem per Livestream auf der Attac-Internetseite übertragen.


Hinweise für die Redaktionen:

Bei einem Pressegespräch im Anschluss an die Anhörung um 17 Uhr im Foyer des Grips-Theaters stehen Einar Mar Gudmundsson, Katerina Kitidi, Carlos Cuesta sowie Steffen Stierle vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis den Journalistinnen und Journalisten zur Verfügung.

JournalistInnen akkreditierensich sowohl für die Anhörung als auch das Pressegespräch bitte per E-Mail an presse@attac.de.



Für Rückfragen und Interviews:

  • Steffen Stierle, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0170-445 1755