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18.000 fordern in Berlin und Frankfurt: Banken in die Schranken!

Regierungsviertel und Bankenzentrum erfolgreich umzingelt


Attac Deutschland
Campact e.V.
Naturfreunde Deutschlands




Als großen Erfolg wertet das Aktionsbündnis "Banken in die Schranken" die Umzingelungen des Berliner Regierungsviertels und des Bankenzentrums in Frankfurt am Main am heutigen Samstag. Insgesamt 18.000 Menschen haben sich an den beiden Menschenketten beteiligt – in Berlin waren es 8.000, in Frankfurt 10.000.

"Diese Resonanz zeigt: Immer mehr Menschen haben es satt, dass die Finanzmärkte die Politik vor sich hertreiben und Großbanken ganze Gesellschaften erpressen können. Als Bürgerinnen und Bürger fordern wir ein, was die Politiker bisher versäumt haben", sagte Max Bank vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac.

"Banken und Konzerne dürfen Demokratie und Öffentlichkeit nicht länger auf der Nase rumtanzen! Tausende haben heute gefordert, dass die Regierung endlich grundlegende Konsequenzen aus der Krise zieht, die Finanzmärkte entwaffnet und die Banken in die Schranken weist", sagte Christoph Bautz vom Kampagnen-Netzwerk Campact. Die Bundesregierung müsse sich endlich mit aller Kraft in der Euro-Zone und auf EU-Ebene für eine echte Regulierung der Finanzmärkte einsetzen, statt sich hinter Bremser-Staaten zu verstecken.

Das Bündnis "Banken in die Schranken" fordert von der Politik, Großbanken zu zerlegen und demokratischer Kontrolle zu unterwerfen, riskante und hoch spekulative Finanzinstrumente zu verbieten sowie die Profiteure der bisherigen Rettungsschirme endlich angemessen an den Krisenkosten zu beteiligen – unter anderem durch eine europaweite Vermögens- und eine Finanztransaktionssteuer.

"Die Proteste heute machen eine neue Dynamik deutlich: Akteure, die seit langem Position beziehen gegen die entfesselten Finanzmärkte und für eine Vermögensumverteilung, und die neue Occupy- und Demokratiebewegung ergänzen und verstärken sich gegenseitig", sagte Uwe Hiksch von den Naturfreunden Deutschlands.

Initiatoren der beiden Großaktionen waren das globalisierungskritische Netzwerk Attac, das Kampagnennetzwerk Campact und die Naturfreunde Deutschlands. Zu den mehr als 25 Unterstützer-Organisationen gehörten unter anderem der DBG, Verdi Berlin, der Deutsche Naturschutzring, die Katholische Arbeitnehmerbewegung, das Inkota-Netzwerk, Fian, Terres des Hommes Deutschland, das Institut Solidarische Moderne sowie die Grüne Jugend, die Linksjugend und die Jusos.



Pressekontakte vor Ort:

Berlin:

  • Yves Venedey, Campact-Pressesprecher, Tel. 0151 - 268 468 93 (Koordination)
  • Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, Tel. 0163 - 5957 593
  • Ferdinand Dürr, Campact, Tel. 0176-2171 9335
  • Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 8666 769
  • Stephan Lindner, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 - 2434 2789
  • Uwe Hiksch, Naturfreunde Bundesvorstand, Tel. : 0176 - 6201 5902
  • Roland Tremper, Verdi Berlin-Brandenburg, Tel. 0170 - 5748 500
  • Christian Weßling, Koordination Berlin, Tel. 0151 - 5010 9223


Frankfurt:

  • Frauke Distelrath, Attac-Pressesprecherin, Tel. 0179 – 514 6079 (Koordination)
  • Max Bank, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0163 - 4568 741
  • Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 2725 893
  • Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 6878 455
  • Susanne Jacoby, Campact, Tel. 0151 - 5052 4684