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Strafanzeige gegen Mehdorn

Mitglieder des Bündnisses "Bahn für Alle" zeigten den Bahnvorstand wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr an. War der Radbruch am 9. Juli in Köln auch eine Folge der Bilanzschönung, mit der Mehdorn die Deutsche Bahn seit Jahren für den Börsengang attraktiv zu machen versucht?

Schon lange ist bekannt: Die Bahn fährt auf Substanz. Die Infrastruktur wird immer älter, Sicherheitsaspekte werden vernachlässigt. Auf dieser Basis färbt Mehdorn die Bahnbilanz schwarz und biedert das Unternehmen zum Verkauf an.

Am 9. Juli ist in Köln bei einem mit geringer Geschwindigkeit fahrenden ICE eine Radsatzwelle gebrochen, der Zug entgleiste. Das Bündnis "Bahn für Alle", dem auch Attac angehört, sieht einen klaren Zusammenhang zwischen diesem Vorfall und der Bahn auf Börsenkurs. Der Teufel steckt dabei im Detail.

Lesen Sie die Hintergründe zum Vorfall! Vier Mitglieder des Bündnisses "Bahn für Alle" werden mit ihrer Anzeige den Zusammenhang ausführlich juristisch prüfen lassen. In der am 5. August veröffentlichten Zeitungsbeilage werden unsere Schlussfolgerungen einem breiten Publikum vorgestellt. Die einzelnen Artikel sowie der vollständige Text der Strafanzeige können bereits jetzt im Netz gelesen werden.

Am 14. August berichtete auch die WDR-Sendung "Monitor" über die ICE-Sicherheitsmängel - mit neuen, brisanten Dokumenten und einem Interview mit "Bahn für Alle"-Experten Winfried Wolf.