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Rund 1700 Teilnehmer fordern sozial-ökologischen Neustart

Es war ein lebhafter und gut besuchter Kongress voller Inspirationen und spannender Diskussionen.

McPlanet-TeilnehmerInnen bei Aktionsbesprechung Rund 1700 Menschen aus globalisierungskritischer Bewegung, Umweltverbänden, Politik und Kirche waren der Einladung zum dreitägigen Kongress gefolgt, der von Attac, BUND, EED, Greenpeace und der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Wuppertal Institut ausgerichtet worden ist. In über 130 Plenen, Workshops und weiteren Veranstaltungen sammelten sie Expertise, Ideen und Motivation, um sich aktiv ins politische Geschehen einzumischen. Schon jetzt ist einiges geplant: So kündigten die Veranstalter für die nächsten Monate unter anderem eine Demo am 5. September in Berlin gegen Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken sowie Aktionen am 12. Dezember beim Weltklimagipfel in Kopenhagen an.

Einmischung ist dringend geboten. Aus der Abschlusserklärung der Veranstalter: "Die Folgen der gegenwärtigen Krisen treffen diejenigen am härtesten, die nichts zur Verursachung beigetragen haben. Immer mehr Menschen sind Klimachaos, Wirtschaftskrise und Naturzerstörung ausgeliefert, aber ihre Rechte haben auf der internationalen Bühne kein Gewicht". Notwendig ist ein breiter gesellschaftlicher Aufbruch, der für Veränderungen die richtigen Weichen stellt. Es ist höchste Zeit, dass soziale Rechte global durchgesetzt werden, um den Grundstein für eine faire Weltwirtschaft zu legen. Der Kongress hat sich erneut als wichtiger Baustein erwiesen, um sich innerhalb der Bewegungen über gemeinsame Positionen und Aktionen zu verständigen.