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Klimacamp im Rheinland – massive Schikanen gegen die Versammlungsfreiheit

Jetzt solidarisch sein und ins Klimacamp nach Manheim fahren!

Am heutigen Freitag startet zum dritten Mal das Klimacamp in Manheim, am Rand des Rheinischen Braunkohlereviers. Erwartet werden mehrere hundert Aktivistinnen und Aktivisten des Antikohle-Netzwerks "ausgeCO2hlt", aus lokalen Initiativen, Attac-Gruppen, europäischen "Reclaim the Fields"-Bündnissen, aus dem Wendland, Stuttgart, Osteuropa und Frankreich – deutlich mehr als 2012. Angemeldet als Versammlung auf der gleichen Streuobstwiese der Stadt Kerpen wie in den Vorjahren, wurden dieses Jahr erstmals alle Übernachtungs- und Küchenzelte verboten. Das Camp wird trotzdem stattfinden. Die nötige Infrastruktur ist durch Unterstützung von lokalen Initiativen und Nachbarn sichergestellt.

Dazu Tina Keller von "ausgeCO2hlt" und der bundesweiten Attac-AG Energie, Klima, Umwelt: "Das Camp wird öffentlich wirksamer Protest sein gegen das größte Braunkohleabbaugebiet in Europa. Das steht für gigantische CO2-Emissionen, die Gefährdung vieler Millionen Menschen im Globalen Süden, gefährliche und aufgezwungene Großprojekte, Vertreibungen und Gesundheitsgefährdung in der Region. Wir werden gegen die Verbote vorgehen. Und wir werden uns durch Schikanen nicht davon abhalten lassen, die europäisch wachsenden Proteste zu vernetzen. Wir rufen auf: Kommt nun erst recht ins Klimacamp!"