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Internationale Aktionskonferenz gegen die Verarmungspolitik der Troika

Hunderte Aktivisten vom 24. bis 26. Februar in Frankfurt erwartet

In Griechenland protestieren Hunderttausende verzweifelt gegen das von der Troika aus EZB, EU und IWF diktierte und maßgeblich von der Bundesregierung vorangetriebene Sparpaket.  In Spanien demonstrieren Zehntausende gegen die so genannten Arbeitsmarktreformen. Währenddessen bereitet sich ein breites Bündnis aus sozialen Bewegungen, Gewerkschaftsmitgliedern, Occupy-Gruppen, Attac, Erwerbsloseninitiativen und Linken Gruppen auf internationale Proteste vor, die in den kommenden Monaten stattfinden sollen. Dazu werden auf einer internationalen Aktionskonferenz in Frankfurt am Main am kommenden Wochenende mehrere hundert Menschen aus Deutschland und dem europäischen Ausland erwartet.

Die zentrale Aufgabe der Aktionskonferenz wird der Entwurf einer Choreografie der Proteste gegen die Kürzungsdiktate sein. Dazu sind internationale Aktionstage in der zweiten Maihälfte in Frankfurt am Main und längerfristige Kampagnenüberlegungen bis 2013 geplant. Angedacht sind unter anderem eine gemeinsame Großdemonstration sowie Blockaden im Bankenzentrum.

Es gibt derzeit eine Entschlossenheit, den Protest im Mai international gebündelt nach Frankfurt am Main, an den Sitz der EZB, zu tragen. Unser Ziel ist es, mit gleichermaßen massenhaften wie entschiedenen Aktionen ein unübersehbares Zeichen der Solidarität mit den europaweiten Krisenprotesten zu setzen.