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European Network Academy startet am 9. August

Globalisierungskritiker aus aller Welt kommen nach Freiburg

Drei Jahre nach der erfolgreichen ersten europäischen Attac-Sommerakademie in Saarbrücken treibt Attac die internationale Vernetzung sozialer Bewegungen weiter voran: mit der European Network Academy for Social Movements (ENA) vom 9. bis 14. August in Freiburg. "Unsere gemeinsame Zukunft bauen – Alternativen für eine bessere Welt entwickeln!" lautet das Motto des Treffens, zu dem das europäische Attac-Netzwerk hunderte Aktivisten aus ganz Europa und vielen außereuropäischen Ländern erwartet.

Die tiefgreifenden globalen Krisen zeigen deutlich das Versagen des Neoliberalismus. Wesentliche Forderungen der globalisierungskritischen Bewegung sind verbal von den Regierenden übernommen worden. Doch unseren Kampf konnten wir bisher nicht gewinnen. In der EU etwa ist der Sozial- und Demokratieabbau in vollem Gange. Wir müssen mehr als bisher gemeinsam handeln, um unsere Alternativen sichtbar zu machen und durchzusetzen. Es gilt, unsere internationale Handlungsfähigkeit zu stärken.

Auf dem Programm stehen mehr als 130 Workshops und Podien zu den vier Leitthemen "Wege aus der Demokratiekrise der EU", "Wege zu einem demokratisch kontrollierten Finanzsystem", "Wege zu einem umweltgerechten Europa" und "Wege zu einem sozialen Europa". Exkursionen und ein vielfältiges Kulturprogramm runden das Angebot ab. Arbeitssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch; die Veranstaltungen werden teilweise simultan übersetzt.

Im Vorfeld der ENA findet darüber hinaus am 8. und 9. August in der Freiburger Volkshochschule ein Treffen des weltweiten Attac Netzwerks statt, das Globalisierungskritiker von Kanada bis Japan und von Westafrika bis Finnland zusammenführen wird. Die globale Dimension der Krise und die Antwort der sozialen Bewegungen werden das zentrale Thema dieser Konferenz sein.