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Bahnbörsengang abgesagt!

Erfolg für Attac und Bahn für Alle: Die Bahn wird (vorerst) nicht verscherbelt!

Der Börsengang der Bahn gehört in Mülleimer der Geschichte. Trotz Finanzmarktkrise hat Bahnchef Mehdorn bis zuletzt an der Privatisierung seines Konzerns festgehalten und den Börsengang für Ende Oktober vorbereitet. Attac hat zusammen mit den Partnern im Bündnis "Bahn für Alle" zwei Jahre lang gegen den Wahnsinn einer Bahnprivatisierung gekämpft. Nun lassen wir die Sektkorken knallen!

Noch am Mittwoch hatten Aktivistinnen und Aktivisten von Attac vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin unter dem Motto "Das Casino schließen - die Bahn nicht verzocken!" gefordert, den geplanten Börsengang zu stoppen. Den Börsengang mitten in einer Jahrhundertkrise der Finanzmärkte durchzuziehen, hieße nichts anderes, als die Bahn zu verzocken. Diese gigantische Verschleuderung von öffentlichem Eigentum darf es nicht geben.

Attac fordert die Bundesregierung auf, die Privatisierungspläne für die Bahn nun ein für allemal zu beerdigen. Wir erleben gerade, wie mit der Finanzkrise das ganze neoliberale Kartenhaus in sich zusammen stürzt. Der freie Markt hat versagt. Wer es jetzt nicht begreift, hat in der Politik nichts verloren: Zentrale Elemente der Daseinsvorsorge gehören unter demokratische Kontrolle und dürfen nicht den Renditeinteressen der Aktionäre unterworfen werfen. Von einer Privatisierung der Bahn würden nur die privaten Investoren profitieren -  auf Kosten der Steuerzahler, der Kunden, der Beschäftigten und der Umwelt.