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Attac solidarisch mit Streikenden bei der Postbank

Deutsche Bank verändert Geschäftspolitik der Postbank dramatisch

Attac erklärt sich solidarisch mit den streikenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Postbank und kritisiert zugleich den Mehrheitseigner Deutsche Bank scharf.

Die Deutsche Bank will die Übernahme der Aktienmehrheit ihm Nachhinein durch die Beschäftigten der Postbank finanzieren lassen – durch Entlassungen und Lohndrückerei. Nachdem sich die Deutsche Bank bereits 2008 indirekt mit Milliarden Euro Steuergeld absichern ließ, belastet sie auch durch diesen Umgang mit den Postbank-Mitarbeitern öffentliche Haushalte, vor allem die Sozialkassen. Angesichts der aktuellen Eurokrise ist das besonders skandalös. Durch die deutsche Niedriglohnpolitik wurde die Eurokrise mit ausgelöst.

Die Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank verändert die Geschäftspolitik der ehemals soliden 'gelben Bank' dramatisch. Die Postbank wird zur Problembank. Es ist gut, dass die Beschäftigten sich wehren. Immer mehr Kundinnen und Kunden erkennen, dass sie ihr Geld plötzlich bei der Bank haben, die für rücksichtslose Gewinnorientierung steht, für die meisten Geschäfte in Steueroasen, für die Spekulation mit Nahrungsmitteln und Investitionen in Rüstungs- und Atomindustrie.

Attac ruft seit dem Frühjahr dazu auf, schädlichen Großbanken den Rücken zu kehren und organisiert Protestaktionen vor Postbank-Filialen.