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Attac ist jetzt 25.000 Mitglieder stark!

Die globalisierungskritische Bewegung wächst, und Attac erfährt immer mehr Zuspruch. Inzwischen ist das Netzwerk auf 25.000 Mitglieder angewachsen.

Immer mehr Menschen widersetzen sich der angeblichen Alternativlosigkeit der herrschenden neoliberalen Politik und engagieren sich bei Attac für eine Gesellschaft, in der das Wohlergehen aller Menschen Vorrang hat vor dem Profit einer kleinen Gruppe. Gerade der aktuelle EU-weite Sozial- und Demokratieabbau zeigt deutlich, dass Attac weiter gebraucht wird: Es gilt, das Geld von den Banken und demokratische Spielräume zurückzufordern.

Mit einer kleinen Feier begrüßte Attac Edeltraud W. als 25.000stes Mitglied. "Ich habe gemerkt, dass bei Attac die Themen zu Hause sind, die mir am Herzen liegen", begründete die 45-jährige Technische Angestellte aus dem Rhein-Main-Gebiet ihren Schritt. "Ich fand es bemerkenswert, wie kompetent Attac sich zur Bankenkrise äußerte, während andere noch lange im Trüben fischten. Auch dass Attac die ständig schleichenden Privatisierungsprozesse öffentlich macht, finde ich sehr gut. Mit meiner Mitgliedschaft beziehe ich Stellung und stärke die Bewegung"

Attac Deutschland wurde im Jahr 2000 in Frankfurt am Main gegründet - und ist seitdem stetig gewachsen. Mit Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen ist es dem Netzwerk immer wieder gelungen, auf die negativen Folgen der finanzmarktgetriebenen Globalisierung hinzuweisen sowie neoliberale Projekte wie den Börsengang der Deutschen Bahn zu verhindern oder - wie im Fall der EU-Dienstleistungsrichtlinie -  zumindest abzumildern. Die Attac-Gründungsforderung nach einer Finanztransaktionssteuer ist mittlerweile auf allen Ebenen der institutionalisierten Politik angekommen; in dieser Woche hat sie selbst die EU-Kommission übernommen.

Zurzeit stehen das länderübergreifende Engagement für ein solidarisches Europa sowie die Kritik an den Großbanken im Mittelpunkt der Attac-Aktivitäten von Attac. Mit der Kampagne "Krötenwechsel jetzt! Bank wechseln – Politik verändern!" rufen die GlobalisierungskritikerInnen dazu auf, den großen Privatbanken den Rücken zu kehren und sich für ein anderes Bankensystem stark zu machen.