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IAA Transportation: Cargo makes the world go down!

Attac protestiert für klimagerechte Transformation im Sektor Güterverkehr

Aktivist*innen von Attac haben heute bei der IAA Transportation in Hannover mit einer Banner-Aktion vor der Messe unter dem Motto „Cargo makes the world go down“ für einen klimagerechten Umbau im Sektor Güterverkehr protestiert. Die IAA Transportation ist die größte Leitplattform für den Nutzfahrzeuge-, Logistik- und Transportsektor. Vom 17. bis 22. September 2024 kommen dort Vertreter*innen der Verkehrs- und Transportindustrie, Fachbesucher*innen und Lobbyist*innen zusammen, um Branchen-Neuheiten vorzustellen und die Zukunft des automobilen Transportsektors zu diskutieren. „Die Industrie präsentiert sich auf der IAA Transportation fortschrittlich und zukunftsorientiert – dabei ignoriert die Branche jedoch weitgehend die enorm schädlichen Klimaauswirkungen des straßenbasierten Verkehrssystems für den Transport von Konsumgütern“, kritisiert Dirk Friedrichs von der bundesweiten Attac-Mobilitätskampagne „einfach.umsteigen“.

In den letzten Jahrzehnten ist der Gütertransport stärker gestiegen als die weltweite Produktion. Attac kritisiert diesen überproportional gewachsenen Güterverkehr: Konsumgüter werden heute in der Regel deutlich weiter transportiert als noch zu Beginn der 2000er Jahre. Grund dafür ist die Liberalisierung der Märkte und die damit verbundene Senkung der Lohnstückkosten sowie die wegen schlechter Arbeitsbedingungen und hoher Subventionen geringen Transportkosten. Die Folge sind hohe klimaschädliche CO2-Emissionen im Transportbereich. „Statt einer immer weiteren Steigerung des Gütertransports brauchen wir eine deutliche Reduzierung, beispielsweise durch den Ausbau regionaler Wirtschaftskreisläufe. Gleichzeitig muss mehr Transport weg von der Straße und stattdessen auf die Schiene verlagert werden“, erklärt Friedrichs. „Die Bedienung der ‚letzten Meile‘ kann dann mit E-Fahrzeugen erfolgen.“

Attac fordert eine klimagerechte Transformation im Transportsektor: Weniger Güterverkehr, mehr Lebensqualität – Zeug in den Zug!


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IAA Transportation: Cargo makes the world go down!

Attac protestiert für klimagerechte Transformation im Sektor Güterverkehr

Aktivist*innen von Attac haben heute bei der IAA Transportation in Hannover mit einer Banner-Aktion vor der Messe unter dem Motto „Cargo makes the world go down“ für einen klimagerechten Umbau im Sektor Güterverkehr protestiert. Die IAA Transportation ist die größte Leitplattform für den Nutzfahrzeuge-, Logistik- und Transportsektor. Vom 17. bis 22. September 2024 kommen dort Vertreter*innen der Verkehrs- und Transportindustrie, Fachbesucher*innen und Lobbyist*innen zusammen, um Branchen-Neuheiten vorzustellen und die Zukunft des automobilen Transportsektors zu diskutieren. „Die Industrie präsentiert sich auf der IAA Transportation fortschrittlich und zukunftsorientiert – dabei ignoriert die Branche jedoch weitgehend die enorm schädlichen Klimaauswirkungen des straßenbasierten Verkehrssystems für den Transport von Konsumgütern“, kritisiert Dirk Friedrichs von der bundesweiten Attac-Mobilitätskampagne „einfach.umsteigen“.

In den letzten Jahrzehnten ist der Gütertransport stärker gestiegen als die weltweite Produktion. Attac kritisiert diesen überproportional gewachsenen Güterverkehr: Konsumgüter werden heute in der Regel deutlich weiter transportiert als noch zu Beginn der 2000er Jahre. Grund dafür ist die Liberalisierung der Märkte und die damit verbundene Senkung der Lohnstückkosten sowie die wegen schlechter Arbeitsbedingungen und hoher Subventionen geringen Transportkosten. Die Folge sind hohe klimaschädliche CO2-Emissionen im Transportbereich. „Statt einer immer weiteren Steigerung des Gütertransports brauchen wir eine deutliche Reduzierung, beispielsweise durch den Ausbau regionaler Wirtschaftskreisläufe. Gleichzeitig muss mehr Transport weg von der Straße und stattdessen auf die Schiene verlagert werden“, erklärt Friedrichs. „Die Bedienung der ‚letzten Meile‘ kann dann mit E-Fahrzeugen erfolgen.“

Attac fordert eine klimagerechte Transformation im Transportsektor: Weniger Güterverkehr, mehr Lebensqualität – Zeug in den Zug!