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Aufruf: 18. März 2015: Transnationale Aktionen gegen die EZB-Eröffnungsfeier

Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main ihr neues Hauptquartier eröffnen. Für den 185 Meter hohen Zwillingsturm, der mit seinem Sicherheitszaun und Burggraben einer Festung gleicht, wurde die schwindelerregende Summe von 1,3 Milliarden Euro ausgegeben. Diese einschüchternde Architektur der Macht zeigt deutlich die Distanz zwischen den politischen und ökonomischen Eliten und den Menschen.

Die Mitarbeiter_innen und Abteilungen haben schon mit dem Umzug in das neue Gebäude begonnen. Aber die große Eröffnungsfeier – in Anwesenheit von mehreren europäischen Staatschefs und Finanzoligarchen – ist jetzt offiziell für den 18. März angekündigt worden.

Hier geht es zum Aufruf, der in mehreren Sprachen verfügbar ist.

"Blockupy Festival erfolgreich beendet - transnationale Vernetzung verstärkt sich"

Dieses Wochenende lockte über 600 Aktivistinnen und Aktivisten nach Frankfurt, um das transnationale Blockupy-Festival mit Inhalten und Begegnungen zu füllen. Aus mehr als 10 Ländern konnten wir etwa 150 internationale TeilnehmerInnen begrüssen. In 5 mehrtägigen Arbeitsgruppen und 30 kleineren workshops wurden Aspekte der Krise, die politischen Zukunftsperspektiven von Blockupy diskutiert und Verabredungen zur weiteren transnationalen Vernetzung getroffen. Stellvertretend für alle internationalen AktivistInnen kommentiert Vanessa Bilancetti von Dinamo Press in Rom/Italien : „We feel being here not as guest or participants, but as a part of Blockupy.“

Zur Pressemitteilung des Blockupy Bündnisses.

Blockupy Festival #talk #dance #act

Unter dem Motto „#talk #dance #act – Runter vom Balkon!” fand vom 20. - 23.11. das Blockupy-Festival in Frankfurt stattf mit Podien, Workshops, Konzert und Filmvorführungen, Ausstellung, Matinée und vielem mehr.
Zu den Veranstaltungen waren bis zu 3000 AktivistInnen aus ganz Europa vor Ort, um gemeinsam das weitere Vorgehen zu besprechen.

#talk – Mehrtägige Arbeitsgruppen ermöglichten eine verbindliche und kontinuierliche Diskussion strategischer Fragen parallel zu den Workshops. Der zentrale Ort unseres Austauschs waren öffentliche Plenumsveranstaltungen. Zwei Podiumsdiskussionen am Donnerstag- und Freitagabend rahmten die verschiedenen Debatten. Ein Kultur- und Workshopprogramm schaffte viele Gelegenheiten zu Austausch und Diskussion.

#dance – Blockupy lud ein zu Konzert und Party.

#act – Gemeinsam der EZB beim Umzug helfen.

Einige Programmhighlights:

Donnerstag, 20.11.2014 | 20Uhr | Gewerkschaftshaus:
“Die Macht und ihre Plätze – Streifzüge durch ein linkes Europa?” Keynote von Costas Douzinas
(Philosoph und Professor für Recht an der Birkbeck-University in London) anschließend Podiumsdiskussion mit Andrea Ypsilanti (Institut für Solidarische Moderne) und Sandro Mezzadra (Euronomade)

Freitag, 21.11.2014 | 20Uhr | Haus der Jugend:
“Sieben Jahre Krise in Europa – Kontroverse Erklärungen und
Perspektiven” mit Ulrike Herrmann (Autorin und taz-Journalistin) und Jannis Milios (Parlamentsabgeordneter für Syriza und Professor für Politische Ökonomie an der Technischen Universität in Athen)

Freitag bis Sonntag mehrtägige Arbeitsgruppen, inhaltliche und aktivistische Workshops, Asambleas und Stadtführungen. An verschiedenen Orten der Stadt: Kulturveranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen, Barabende, Filmvorführungen und vieles mehr…

Samstag, 22.11.2014 | 14Uhr | Paulsplatz
Aktion: Umzug zur neuen EZB – Wir packen mit an!

Samstag, 22.11.2014 | 21Uhr | Faites votre jeu! | Klapperfeld
Konzert & Party u.a. mit dem HipHop-Kollektiv TickTickBoom

Livestreams

Die erste Podiumsdiskussion am Donnerstagabend "Die Macht und ihre Plätze - Streifzüge durch ein linkes Europa" mit Costas Douzinas, Andrea Ypsilanti und Sandro Mezzadra könnt ihr hier als Video ansehen.

Zum Livestream der Abendveranstaltung mit Jannis Milios und Ulrike Herrmann "Sieben Jahre Krise in Europa - Kontroverse Erklärungen und Perspektiven" geht es hier.