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Sonntag Großdemo in Frankfurt: Stoppt den Krieg!

Für Frieden und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

"Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine“ – unter diesem Motto ruft ein breites Bündnis aus mehr als 50 Organisationen für Sonntag zu Großdemonstrationen in fünf deutschen Städten auf (Aufruf: https://link.attac.de/demoaufruf). Frankfurt ist mit dabei. Tausende Menschen werden in der Mainstadt ein Zeichen gegen den völker- und menschenrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands setzen und für ein Europa des Friedens, der Solidarität und der Abrüstung auf die Straße gehen.

"Solidarität mit den Ukrainer*innen ist das Gebot der Stunde – und diese tragen wir am Sonntag zusammen auf die Straße. Unsere Solidarität gilt auch denen, die in Russland ihre Stimme gegen den Krieg erheben. Wir sind tief beeindruckt von ihrer Kraft und ihrem Mut“, sagt der Frankfurter DGB-Vorsitzende Philipp Jacks. "Und wir halten unsere Türen offen für alle Menschen, die aus Kriegen entkommen können.“

Das Bündnis fordert eine aktive Friedenspolitik und kritisiert die geplante Aufrüstung. Dazu Attac-Sprecher Roland Süß: "Wir dürfen nicht wieder in die Rüstungsspirale des Kalten Kriegs einsteigen. Aufrüstung verhindert keinen Krieg. Der Verteidigungsetat Deutschlands liegt bereits heute nur knapp unter dem Russlands. Statt jährlich zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Rüstung zu stecken, müssen wir massiv in den sozial-ökologischen Umbau investieren. Das verhindert den Klimakollaps und sichert langfristig Frieden und Unabhängigkeit.“

Lu, Aktivistin bei Fridays for Future betont: "Die gegenwärtige Krise zeigt: Wir müssen schnell raus aus Kohle, Öl und Gas! Die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen und der ständige Konkurrenzkampf um ihre Verteilung treiben und finanzieren diesen völkerrechtswidrigen Krieg maßgeblich. Die Antwort auf die aktuelle Situation muss die Überwindung des fossilen Systems und eine radikale Energiewende sein.“

Organisiert wird die Demonstration in Frankfurt vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt-Rhein-Main, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac und Fridays for Future Frankfurt. Viele weitere Organisationen rufen mit zu ihr auf.

Los geht es am Sonntag um 12 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Opernplatz. Die anschließende Demo führt über die Taunusanlage und den Anlagenring an der Messe bis zur Bockenheimer Warte und von dort über die Bockenheimer Landstraße zurück zur Abschlusskundgebung vor der Alten Oper.


Weitere Informationen (mit Aufruf und Bündnispartnern):  www.stoppt-den-krieg.de


Für Rückfragen und Interviews (auch bei der Demo am Sonntag):

  •     Emil, Fridays for Future Frankfurt, Tel. 0160 9750 4635
  •     Philipp Jacks, DGB Frankfurt-Rhein-Main, Tel. 0175 2924 251
  •     Roland Süß, Attac Deutschland, Tel. 0175 272 5893