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Global voneinander und gemeinsam lernen

Workshop 2, Sonntag 25. Juli 13.00 - 14.30 Uhr

All zu lange haben wir uns an Vorstellungen vom (globalen) Süden und (globalen) Norden gewöhnt. Bilder von Armut und Kriegen auf der einen Seite, von Börsen und Hightech-Luxus auf der anderen Seite. Einerseits ist es wichtig zu erkennen, wie imperiale und kapitalistische Machtstrukturen die Gegensätze von Ausbeutern und Ausgebeuteten erschufen und erschaffen. Sklav*innenhandel,  Landgrabbing, Müllexport sind nur einige Beispiele. Konzepte des Postkolonialismus und der De-colonize-Bewegung kämpften und kämpfen gegen diese Strukturen. Andererseits sind heute viele räumliche Trennungen leichter als früher zu überwinden. Das Internet, die Migration und der uns alle bedrohende Klimawandel bringen Menschen aus entlegenen Weltgegenden einander näher. Es wird möglich dem/der Fremden neu zu begegnen, unbekannte Vielfalt zu entdecken, miteinander und gemeinsam Neues zu lernen?
In diesem World-Café gibt Anna Kreikemeyer zusammen mit allen Teilnehmer*innen kurz Impulse und Informationen. Danach erarbeiten wir in drei Fragegruppen ein Thesenpapier: Was ist wichtig am Postkolonialismus/der De-colonize Bewegung? Wie und wo können wir global herrschaftsfreie Beziehungen entwickeln? Wie geht selbstorganisiertes fröhliches globales Lernen?

Telefon-Einwahldaten: +49-30-80949521 Pin: 44142 BigBlueButton
Anna Kreikemeyer

ist Friedensforscherin an der Universität Hamburg und befasst sich mit der Suche nach Frieden in und mit Gesellschaften jenseits der hochindustrialisierten Teile der Welt.