Sozial-ökologische Transformation, Rechte und Verschwörungsmythen
Podium 3, Samstag 24.Juli 19.00 - 20.30 Uhr
Im Wahlprogramm der AfD heißt es: "Das Ziel der Bundesregierung, die CO2-Emissionen faktisch auf null zu senken, führt zu einem radikalen Umbau von Industrie und Gesellschaft ('Die Große Transformation' / 'The Great Reset') und bedroht unsere Freiheit". Die beim Weltwirtschaftsforum in Davos versammelte Elite aus Politik und Wirtschaft planten einen "Klimasozialismus", ist dazu aus dem Umfeld der Partei zu hören. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der notwendigen sozial-ökologischen Transformation einerseits sowie der Politik rechter Akteure und Verschwörungsmythen andererseits und was heißt das für emanzipatorische Politik? Darüber möchten wir mit Beate Küpper und Klaus Dörre diskutieren.
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Beate Küpper
erforscht rechte Einstellungen in Deutschland, sie war am Projekt "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland" um Wilhelm Heitmeyer beteiligt und wird über Ergebnisse der jüngsten "Mitte Studie" der Friedrich-Ebert-Stiftung berichten. Mit Fritz Reusswig zusammen hat sie kürzlich den Aufsatz „Wächst jetzt zusammen, was zusammengehört? Klima- und Corona-Krise als neue Reallabore rechter Akteursallianzen“ veröffentlicht.
Klaus Dörre
ist langjähriges Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Attac, Professor für Soziologie an der Universität Jena und forscht seit Jahren zum Thema sozial-ökologische Transformation und zum Verhältnis von Arbeiter*innen und radikaler Rechter.