Jenseits des Wachstums (und Energiesouveränität)
Wirtschaftswachstum wird weltweit als universales Rezept gegen ökonomische Probleme jeglicher Art angepriesen. Angesichts des Klimawandels, der Prekarisierung von Arbeit, der Zerstörung der Umwelt, der Umverteilung von den Armen zu den Reichen wird deutlich, dass dieses alte Rezept nicht funktioniert. Mit unserem Kongress „Jenseits des Wachstums“ im Mai in Berlin suchen wir nach neuen Antworten, die jenseits des Wachstumswahns liegen. Aber schon jetzt muss die Diskussion auf eine breite Basis gestellt werden und nach dem Kongress soll es weiter gehen. Mit Engagierten aus vielen unserer Arbeitsbereiche wollen wir uns dieser Herausforderung stellen.
Zum Ablauf des Workshops:
In einem ersten Schritt nehmen wir eine gemeinsame Bestandsaufnahme folgender drei aktueller Positionierungen vor, deren Lektüre erfolgt sein sollte. Dabei soll auch das Thema Energiesouveränität behandelt werden:
12 Thesen (Attac Mainz)
Fluchtlinien (Degrowth Berlin)
Abschlusserklärung der Kongress-Vorbereitungsgruppe (Entwurf)
demnächst hier
In einem zweiten Schritt führen wir eine offene Debatte über Kommunikationsstrategien für die Etablierung eines wachstumskritischen Diskurses innerhalb und außerhalb von Attac. Und abschließend fassen wir unsere Diskussionsergebnisse zusammen für ein Auswertungs-Plenum.
Koordination und Moderation der Veranstaltung:
Bruno Kern, Roman Haug, Claudia Temps
Kritisch analysiert wird die Idee des "Green New Deal" in
Klimaschutz durch Wirtschaftswachstum?
Weitere wichtige Attac-Texte zum Thema
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Diskussion in Attac D zu einer Alternativen Weltwirtschaftsordnung (2004) Weitere Texte:
http://www.attac-netzwerk.de/index.php?id=2627