Eine andere Welt ist möglich
Vom 7. - 9. November werden sich in Florenz die unterschiedlichsten glo-balisierungskritischen Kräfte aus ganz Europa zum ersten Europäischen Sozialforum (ESF) zusam-menfinden. Es werden schätzungsweise 50.000 Menschen, Vertreterinnen und Vertreter eines brei-ten Spektrums sozialer Bewegungen in Europa erwartet. Sie werden Diskussionen über den Kampf gegen Kriegspolitik, gegen Neoliberalismus und gegen Rassismus weiterführen und Alternativen formulieren.
Im brasilianischen Porto Alegre war im letzten Jahr auf dem Weltsozialforum (WSF) beschlossen worden, dass verschiedene lokale Sozialforen dezentralisiert stattfinden sollten. Inzwischen sind die Vorbereitungen für das erste Europäische Sozialforum angelaufen. In Hannover gründeten rund 60 VertreterInnen verschiedenster Organisationen und Initiativen aus Deutschland eine Gruppe, um sich aktiv an den programmatischen und organisatorischen Vorbereitungen für Florenz zu beteili-gen. Politische Leitlinien und Umgangsformen sind, wie schon in Porto Alegre, eine partizipative Demokratie und herrschaftsfreier Diskurs.
"Die Vorbereitungsgruppe hat sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, einen gesellschaftspolitischen Prozess anzustoßen, der auch in Deutschland ein breites Bündnis gesellschaftlicher Kräfte schaffen soll. Dieses Bündnis soll den Kampf für eine gerechtere Welt unterstützen und den Boden für ge-sellschaftliche demokratische Veränderungen vorbereiten", sagte Attac Koordinierungskreis-Mitglied Hugo Braun in Hannover.
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