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#SolidarischerHerbst: Für soziale Sicherheit und Energiewende

24.000 demonstrieren in Berlin, Dresden, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart

Attac-Aktive sind heute zusammen mit 24.000 Menschen in sechs deutschen Großstädten unter dem Motto auf die Straße gegangen. In Berlin, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart forderten sie von der Bundesregierung eine solidarische Politik, die zugleich die Weichen stellt, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden. Dabei machten die Teilnehmer*innen deutlich, dass sie solidarisch an der Seite der Ukraine gegen den Angriffskrieg Russlands stehen. Organisiert wurden die Demonstration von einem breiten Bündnis, dem neben Attac auch der Paritätische Gesamtverband, die Gewerkschaften Verdi und GEW, Campact, der BUND und Greenpeace sowie die Bürgerbewegung Finanzwende und die Volkssolidarität angehören.

Besonders in Frankfurt am Main, wo das Netzwerk an diesem Wochenende auch seinen Herbstratschlag abhält, war Attac mit einem bunten, kraftvollen Block und einem eigenen Demowagen prominent vertreten. Redner*innen von Junges Attac und diversen Attac-Arbeitsgruppen betonten die Wichtigkeit, Soziales und die Bekämpfung der Klimakrise nicht gegeneinander auszuspielen. So foderte Carmen Junge vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis bei der Auftaktkundgebung: "Die Menschen brauchen einen effektiven Schutz vor den existenzbedrohenden Folgen der Inflation. Der lebenswichtige Grundbedarf an Energie muss für alle gesichert sein. Luxuskonsum hingegen muss verteuert und unnötige, klimaschädliche Produktion gedrosselt werden. Die Lasten hierfür müssen die Reichen tragen!"

Auch über die heutigen Demonstrationen hinaus setzt sich Attac mit der Kampagne "Warme Hütten, kalte Paläste!" für solidarische Antworten auf die aktuellen Krisen ein. Gerade jetzt gilt es, den dringend nötigen sozialen und ökologischen Umbau voranzutreiben. Die Kampagne fordert unter anderem einen Fixpreis für die Energiegrundversorgung und eine progressiv höhere Bepreisung von Luxusverbrauch sowie einen bundesweiten Mietendeckel und die dauerhafte Fortführung des 9-Euro-Tickets. "Übergewinnsteuern sind richtig zur Umverteilung der Lasten. Die Versorgung mit lebenswichtigen Ressourcen darf aber nicht Konzernen überlassen bleiben. Die Gesellschaft muss die Verfügungsgewalt darüber erlangen, was, wo, wie produziert und verteilt wird“, erklärt Achim Heier, ebenfalls Mitglied des Attac-Koordinierungskreises den Anspruch der Kampagne.