Zusammen mit Fridays for Future auf die Straßen!
Anlässlich des globalen Klimastreiks am Freitag verlangt Attac zusammen mit einem breiten Bündnis von der Bundesregierung den konsequenten Ausstieg aus Kohle, Öl, Gas und Atomkraft, eine grundlegende Verkehrswende, gezielte Entlastungen für Menschen mit geringem Einkommen sowie eine stärkere finanzielle Unterstützung des globalen Südens zur Wiedergutmachung klimabedingter Schäden und für die Bewältigung der Klimakrise.
Die extremen Überschwemmungen in Pakistan, die großflächigen Waldbrände in Frankreich, die Dürrekatastrophe in Italien und die Rekordhitze in Deutschland reihen sich ein in die katastrophalen Folgen der Klimakrise, unter denen bereits jetzt weltweit Milliarden Menschen leiden. Als Antwort darauf fordert das Bündnis von der Bundesregierung eine Kehrtwende in der Klimapolitik.
"Offiziell will die Ampel-Regierung das 1,5-Grad-Limit einhalten, doch die bisherigen Pläne reichen dafür nicht aus. Das Klimaschutz-Sofortprogramm hat sie aufgeschoben. Beim Verkehr weigert sich die FDP, konkrete und kurzfristig wirksame Maßnahmen vorzulegen – vom Tempolimit bis zum Abbau klimaschädlicher Subventionen. Und der selbsternannte ‚Klima-Kanzler’ Olaf Scholz setzt immer noch auf Investitionen in fossile Energien", kritisiert Roland Süß, Mitglied des Attac-Koordinierungskreises.
Deutschlandweit wurden bereits mehr als 250 Demos und Aktionen angemeldet, größere Demonstrationen werden unter anderem in Berlin, Hamburg und Köln stattfinden.
Zum Bündnis gehören neben Attac auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Amnesty International, Avaaz, Campact, German Zero, die Klima-Allianz Deutschland, der Naturschutzbund NABU und seine Jugendorganisation NAJU, die Naturfreunde Deutschlands, die Naturfreundejugend Deutschlands, Together for Future, der WWF und die WWF-Jugend sowie mehr als 120 weitere Organisationen, Verbände und Initiativen.
Alle Aktionen und Demonstrationen des Klimastreiks werden möglichst corona-konform organisiert.