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Do the CETA Check!

Europaweite Kampagne soll Abgeordnete zum Handeln bringen

Mach den CETA-Check: Heute startet die Kampagne "Do the CETA Check!". Sie wird es Bürger_innen aus ganz Europa ermöglichen, Europaabgeordnete zu kontaktieren und ihnen Fragen über das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) zu stellen. Attac unterstützt die Kampagne in der europaweiten Allianz Stop TTIP, die im vergangenen Jahr mit der selbstorganisierten europäischen Bürgerinitiative (EBI) mehr als drei Millionen Unterschriften gegen TTIP und CETA gesammelt hat.

Mit der Kampagne "Do the CETA Check!" wollen wir die Dringlichkeit des Themas unterstreichen und den Druck auf Abgeordnete und Regierungen erhöhen, sich mit CETA auseinanderzusetzen. Das fertig verhandelte Abkommen soll noch dieses Jahr vom Europäischen Parlament verabschiedet und dann vorläufig angewendet werden – ohne Zustimmung der nationalen Parlamente. Nach neueren Informationen plant die EU-Kommission nun sogar, CETA als reines EU-Abkommen zu verabschieden. Die nationalen Parlamente blieben dann ganz außen vor. Die Mitgliedstaaten könnten das allerdings verhindern, indem sie sich einstimmig für ein gemischtes Abkommen aussprechen.

Das fertig verhandelte CETA birgt dieselben Gefahren wie TTIP und enthält bereits all das, was für das EU-USA-Abkommen gegenwärtig noch verhandelt wird. CETA untergräbt wichtige europäische Standards und Regulierungen und räumt Konzernen Sonderklagerechte gegen Staaten ein – auch jedem US-Unternehmen, das in Kanada eine Tochterfirma unterhält.

Jetzt müssen wir Druck machen auf die Europaabgeordneten und Regierungen, damit sie dieses gefährliche Abkommen nicht unterstützen! Machen wir den CETA-Check!


Stop TTIP ist ein Bündnis von mehr als 500 europäischen Organisationen, die sich zusammengefunden haben, um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA zu stoppen. Das Bündnis ist der Ansicht, dass diese Abkommen gestoppt werden müssen, da sie eine Gefahr für Demokratie, den Rechtsstaat, Arbeitnehmerrechte, sowie Umwelt- und Verbraucherschutz darstellen.