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Lützerath verteidigen, Braunkohleabbau stoppen!

Die Attac-AG Energie, Klima, Umwelt mobilisiert in das Dorf am Rand von Garzweiler

Die Klimakrise ist: jetzt. Wenn die 1,5-Grad-Grenze noch gehalten werden soll, dann muss sofort Schluss sein mit der Verstromung von Braunkohle. Das weiß die nordrhein-westfälische Landesregierung, das weiß der Energiekonzern RWE. Doch als gäbe es kein Morgen, darf RWE  ab Freitag im Dorf Lützerath am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler II Bäume roden und Höfe und Häuser abreißen. Dagegen organisiert die Klimagerechtigkeitsbewegung Widerstand und mobilisiert in das Dorf im Rheinland. Auch Aktive von Attac Köln und der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt stellen sich gemeinsam mit vielen anderen Aktivist*innen der Zerstörungswut von RWE entgegen. 

"Lützerath ist zum Brennpunkt der Klimagerechtigkeitsbewegung geworden. Das Pariser Klimabkommen kann von Deutschland nicht eingehalten werden, wenn Lützerath weggebaggert wird. Doch RWE ist fest entschlossen, diesen Ort zu zerstören, um den Braunkohle-Tagebau Garzweiler zu erweitern. Kommt massenhaft nach Lützerath! Packt eure Sachen und seid dabei -  ab 1. Oktober zum Rodungsbeginn und dann zum möglichen Räumungsbeginn ab 1. November", sagt Emilio Weinberg von Attac Köln.

Mit gelben Stühlen, Picknickdecken und Hockern werden sich die Klimaaktivist*innen am 1. Oktober von 10 bis 13 Uhr schützend vor die Bäume, Häuser und Wiesen in Lützerath setzen. Die Aktion ist angemeldet. Und wer mag und Zeit hat, kann auch länge bleiben. Im Dorf gibt es ausreichend Zeltplätze, Sanitäranlagen und eine Küche.

Emilio Weinberg: "Lützerath ist mehr als ein Dorf. Wenn Lützerath stehen bleibt, steht Garzweiler still. Wenn Lützerath fällt, kann RWE kilometerweit ins Land baggern und hunderte Millionen Tonnen Braunkohle aus der Erde holen.  Das werden wir nicht zulassen!"