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Autoindustrie verleiht Scheuer den goldenen Auspuff

Attac-Aktion bei Mobilitätskonferenz im Bundesverkehrsministerium

⦁    Donnerstag, 21. November, ab 12.30 Uhr
⦁    Bundesverkehrsministerium (vorm Haupteingang), Invalidenstraße 44, Berlin


Mit einer Aktion unter dem Motto „Geld für Öffis statt für Autos! Klimagerechte Umverteilung jetzt!“ wird das globalisierungskritische Netzwerk Attac am Donnerstag vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin auf seine Forderung nach einer sozial-ökologischen Verkehrswende aufmerksam machen. Der Protest richtet sich gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung, die trotz gegenteiliger Erfordernisse an der Maxime „Autoland Deutschland – weiter so!“ festhält und spritschluckende Autos stärker fördert als umweltfreundliche Verkehrsmittel.  Anlass der Aktion ist die Jahreskonferenz des Nationalen Kompetenznetzwerks für nachhaltige urbane Mobilität (NaKoMo) im Verkehrsministerium, an der auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer teilnehmen wird.

Die Aktion:
Einen großen Geldhaufen zieren Logos von Autokonzernen, einen kleinen Symbole für öffentliche Verkehrsmittel. Dennoch packt Verkehrsminister Scheuer (dargestellt von einem Aktivisten) weiter Geldscheine auf den Haufen der Autoindustrie. Diese bedankt sich mit einer Preisverleihung: VW-Chef Herbert Diess (ebenfalls dargestellt von einem Aktivisten) überreicht Scheuer feierlich einen goldenen Auspuff für seine besonderen Verdienste um die deutsche Autoindustrie. Attac-Aktivistinnen und -Aktivisten protestieren und fordern lautstark „Geld für Öffis statt für Autos! Klimagerechte Umverteilung jetzt!“ und „Autoverkaufsministerium stoppen: Keine Steuergeschenke für Klimakiller!“.


Die Aktion ist eingebettet in die Kampagne „einfach.umsteigen – Klimagerechte Mobilität für alle!“, mit der sich Attac für eine radikale Verkehrswende einsetzt. Das Netzwerk fordert unter anderem den schnellen Ausbau eines klimaneutralen öffentlichen Verkehrs mit Bus und Bahn. Dafür müssen die Investitionen im Verkehrssektor konsequent umverteilt und die Subventionen des Autoverkehrs beendet werden. Allein für den Ausbau des ÖPNV in den deutschen Städten werden in den kommenden zehn Jahren geschätzt 500 Milliarden Euro benötigt.

Für Rückfragen und Statements vor Ort:

  • Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0152 0291 1257
  • Hermann Mahler, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0157 7439 8980