Keine Staatshilfe für Klimakiller! Proteste zur BMW Hauptversammlung 2021 | Lockdown für Dividenden!
12.05.2021 - Die BMW AG hat 2020 Staatshilfen in Form von Kurzarbeitergeld für breite Teile seiner Belegschaft erhalten und von erhöhten Kaufbeihilfen für Plug-in-Hybride und Elektroautos profitiert. Trotzdem schüttet der Konzern eine im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich geringere Dividende von 1,90 Euro je Aktie aus. Eine Dividende, die in der Corona-Krise von den Steuerzahler*innen gesponsert wird.
Anlässlich der Hauptversammlung des Konzerns protestierten dagegen Aktivist*innen von Attac Deutschland, der BUNDJugend in Bayern (JBN) und des Dachverbands der Kritischen Aktionär*innen vor der Konzernzentrale in München. Wir fordern: Keine Staatshilfe mehr für Klimakiller, Lockdown für Dividenden! Anstatt weiterhin auf Autos wie Monster-SUVs zu setzen, die zu groß, schwer und umweltschädlich sind, sollte BMW das Geld in die Transformation des eigenen Konzerns stecken. BMW soll sich an der Entwicklung klimafreundlicher Mobilitätsformen beteiligen wie beispielsweise an einem modernen öffentlichen Nah- und Regionalverkehr. Geld für Öffis statt für Autos!
Aktionsfotos
Bündnis-Pressemitteilung
Gemeinsame PM von Attac, JBN und den Kritischen Aktionär*innen zur BMW Hauptversammlung 2021:
Gegenanträge zur Hauptversammlung
Der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen hat Gegenanträge für unser Bündnis in die Hauptversammlung der BMW AG eingebracht.
Attac-Flyer: Konversion der Autoindustrie
Wie genau geht die Konversion der Autoindustrie - sozial verträglich und klimagerecht? Themen-Flyer von Attac: