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Weniger Güterverkehr – Mehr Lebensqualität! Protest bei der IAA-Transportation

Vor der Messe Hannover stehen Aktivist*innen, die ein Banner halten mit dem Text "Weniger Güterverkehr – mehr Lebensqualität". Davon sieht man ein überdimensioniertes Paket mit einem Auspuff aus dem dunkler Rauch kommt.
Zwei Aktivist*innen, halten ein Banner mit dem Text "Weniger Güterverkehr – mehr Lebensqualität"
Auf dem Eingang der Messe Hannover ist ein riesiges Plakat mit der Aufschrift "Welcome to IAA-Transportation 2024", davor sieht man von hinten einen Menschen mit einer orangen Jacke auf der groß das Logo von Attac zu sehen ist.
Eine Aktivistin in einem weißen Maleranzug steht in dem überdimensionierten Pakte, im Hintergrund ist eine Straßenbahn zu sehen.
Vor der Messe Hannover stehen Aktivist*innen, die ein Banner halten mit dem Text "Weniger Güterverkehr – mehr Lebensqualität". Davon sieht man ein überdimensioniertes Paket mit einem Auspuff aus dem dunkler Rauch kommt.
Der Messeeingang und das Transparent sind von Rauchschwaden verhüllt.
Bilder: Boris Loheide/Attac

Wir haben heute bei der IAA Transportation in Hannover für einen klimagerechten Umbau im Sektor Güterverkehr protestiert. Die Industrie präsentiert sich auf der IAA Transportation fortschrittlich und zukunftsorientiert – dabei ignoriert die Branche jedoch weitgehend die enorm schädlichen Klimaauswirkungen des straßenbasierten Verkehrssystems für den Transport von Konsumgütern,

In den letzten Jahrzehnten ist der Gütertransport stärker gestiegen als die weltweite Produktion.Attac kritisiert diesen überproportional gewachsenen Güterverkehr: Konsumgüter werden heute in der Regel deutlich weiter transportiert als noch zu Beginn der 2000er Jahre. Grund dafür ist die Liberalisierung der Märkte und die damit verbundene Senkung der Lohnstückkosten sowie die wegen schlechter Arbeitsbedingungen und hoher Subventionen geringen Transportkosten. Die Folge sind hohe klimaschädliche CO2-Emissionen im Transportbereich. Statt einer immer weiteren Steigerung des Gütertransports brauchen wir eine deutliche Reduzierung,beispielsweise durch den Ausbau regionaler Wirtschaftskreisläufe. Gleichzeitig muss mehr Transport weg von der Straße und stattdessen auf die Schiene verlagert werden. Die Bedienung der ‚letzten Meile‘ kann dann mit E-Fahrzeugen erfolgen. Attac fordert eine klimagerechte Transformation im Transportsektor: Weniger Güterverkehr, mehr Lebensqualität – Zeug in den Zug!