Alle fürs Klima: Globaler Klimastreik 20.9. und Klima-Aktionswoche
Was für eine Ansage! Für den 20. September 2019 rief "Fridays for Future" den Globalen Klimastreik aus - diesmal mit der expliziten Aufforderung an die Erwachsenen, sich den Streiks anzuschließen. Eine Vielzahl von Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen ging mit den Jugendlichen unter dem Motto #AlleFürsKlima auf die Straße. Die Zahlen sind schier unglaublich: Von 1.800 Menschen in Freising bis zu 270.000 Menschen in Berlin beteiligten sich bundesweit 1,4 Millionen Menschen.
Auch viele Attac-Regionalgruppen schlossen sich an, um gemeinsam globale Klimagerechtigkeit zu fordern. Eine Auswahl:
Eigenständige Aktionen zur Klima-Aktionswoche
Viele Attacies engagierten sich nicht nur am Tag des Global Strikes, sondern mit Aktionen während der gesamten Aktionswoche für das Klima (20. bis 27. September). Viele davon schlugen eine Verbindung zum Thema Verkehr, welcher für 18% der jährlichen CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist – und der einzige Sektor, in dem die Emissionen noch immer kräftig steigen. Als Rahmen fungierte die aktuelle Attac-Kampagne "einfach.umsteigen - Klimagerechte Mobilität für alle!". Einige Beispiele:
Attac Osnabrück: Kanufahrt "einfach.umsteigen" (21.9.)
Am Tag nach dem Global Strike machte Attac Osnabrück mit einer eigenen Aktion auf die Schädlichkeit des Autoverkehrs aufmerksam. Mit geschmückten Kanus fuhren Attacies die Hase entlang bis auf Höhe eines Shopping Mall-Parkhauses: Jeden Samstag stauen sich dort Autos, die einfahren wollen. Durch die dann umherfahrenden Kanus und einen Infostand am Ufer wurden die Autofahrer*innen in den Warteschlangen für klimagerechte Mobilität sensibilisiert.
Attac Bamberg: Aktion Autofreie Innenstadt (28.9.)
In Bamberg sorgte das Bündnis Aktion Autofreie Innenstadt (AAI), dem Attac und die Attacitos Bamberg angehören, für Furore: Am 28. September verliehen sie ihrer Forderung "Verkehrswende jetzt und hier!" mittels einer Sitzblockade eines frequentierten Parkhauses Nachdruck. Den etwa 50 Aktivitist*innen gelang es, den Eingang über zwei Stunden lang zu sperren. Im Anschluss trugen sie ihre Forderungen mit einer spontanen Demo in die Innenstadt und schlossen sich einer Mahnwache an.