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„Wohnen ist ein Menschenrecht“: Neuer Attac-Basistext erschienen

Rezensionsexemplare erhältlich / Tagung „Kommunen und Demokratie“ am 1.9.

 

Fehlende Wohnungen, zunehmende Obdachlosigkeit, steigende Immobilienpreise und Mieten: Das grundlegende menschliche Bedürfnis nach einer angemessenen Wohnung wird in Deutschland zunehmend nicht erfüllt. Wie eine fortschrittliche Wohnungspolitik aussehen könnte, zeigt der neue Attac-Basistext „Wohnen ist ein Menschenrecht“. Die Autoren untersuchen die Ursachen der Wohnungskrise und machen Vorschläge, wie das Menschenrecht auf Wohnen als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge besser verwirklicht werden kann.

„Durch die steigende Konzentration des Reichtums gibt es weltweit immer mehr Vermögen, das nicht gewinnbringend angelegt werden kann. Die Folge: Kapital fließt zunehmend in den Immobiliensektor. Wohnen wird zur Ware, Immobilien werden zu Anlageobjekten“, sagt Autor Thomas Eberhardt-Köster. Eine weitere Ursache der Krise sind den Autoren zufolge die Privatisierungen öffentlicher Wohnungen und die Abschaffung der Wohnungsgemeinnützigkeit Ende der 1980er Jahre.

Der Text zeigt aber auch, dass es Alternativen gibt und schildert, wie sich Betroffene gegen Mieterhöhungen und Vertreibung wehren. Der Widerstand geht von der Unterschriftensammlung bis zur Hausbesetzung. Die anstehende Reform der Grundsteuer muss den Autoren zufolge genutzt werden, um Bodenspekulation einzudämmen. Zudem stelle sich die Frage, ob Privateigentum an Grund und Boden noch angemessen ist oder Kommunen Grundstücke Privaten nur zur Nutzung überlassen sollten.

Mit den Folgen der Krise auf dem Wohnungsmarkt sind vor allem die Städte konfrontiert. „Die Wohnungsfrage wurde in den letzten Jahren zunehmend auf die Kommunen abgewälzt. Gleichzeitig haben diese aufgrund der prekären finanziellen Lage vieler Kommunen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, die Krise zu bewältigen“, stellt Autor Wolfgang Pohl fest.

Wohnungskrise auch Thema bei Attac-Kommunentagung in Erfurt

Das Thema spielt denn auch eine wichtige Rolle bei der Konferenz „Kommunen und Demokratie“, die Attac am 1. September gemeinsam mit Verdi, Mehr Demokratie, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und Gemeingut in BürgerInnenhand in Erfurt ausrichtet. Genossenschaftliche Wohnformen stehen ebenso auf dem Programm wie eine urbane Siedlungs- und Quartierentwicklung.


Thomas Eberhardt-Köster/Wolfgang Pohl/Mike Nagler u.a.: „Wohnen ist ein Menschenrecht – Fortschrittliche Wohnungspolitik und was Kommunen dazu beitragen könnten, AttacBasisTexte 52, 7 Euro, ISBN 978-3-89965-820-0


Für Rückfragen und Interviews:

  • Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0152 0291 1257

(Kopie 1)

„Wohnen ist ein Menschenrecht“: Neuer Attac-Basistext erschienen

Rezensionsexemplare erhältlich / Tagung „Kommunen und Demokratie“ am 1.9.

 

Fehlende Wohnungen, zunehmende Obdachlosigkeit, steigende Immobilienpreise und Mieten: Das grundlegende menschliche Bedürfnis nach einer angemessenen Wohnung wird in Deutschland zunehmend nicht erfüllt. Wie eine fortschrittliche Wohnungspolitik aussehen könnte, zeigt der neue Attac-Basistext „Wohnen ist ein Menschenrecht“. Die Autoren untersuchen die Ursachen der Wohnungskrise und machen Vorschläge, wie das Menschenrecht auf Wohnen als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge besser verwirklicht werden kann.

„Durch die steigende Konzentration des Reichtums gibt es weltweit immer mehr Vermögen, das nicht gewinnbringend angelegt werden kann. Die Folge: Kapital fließt zunehmend in den Immobiliensektor. Wohnen wird zur Ware, Immobilien werden zu Anlageobjekten“, sagt Autor Thomas Eberhardt-Köster. Eine weitere Ursache der Krise sind den Autoren zufolge die Privatisierungen öffentlicher Wohnungen und die Abschaffung der Wohnungsgemeinnützigkeit Ende der 1980er Jahre.

Der Text zeigt aber auch, dass es Alternativen gibt und schildert, wie sich Betroffene gegen Mieterhöhungen und Vertreibung wehren. Der Widerstand geht von der Unterschriftensammlung bis zur Hausbesetzung. Die anstehende Reform der Grundsteuer muss den Autoren zufolge genutzt werden, um Bodenspekulation einzudämmen. Zudem stelle sich die Frage, ob Privateigentum an Grund und Boden noch angemessen ist oder Kommunen Grundstücke Privaten nur zur Nutzung überlassen sollten.

Mit den Folgen der Krise auf dem Wohnungsmarkt sind vor allem die Städte konfrontiert. „Die Wohnungsfrage wurde in den letzten Jahren zunehmend auf die Kommunen abgewälzt. Gleichzeitig haben diese aufgrund der prekären finanziellen Lage vieler Kommunen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, die Krise zu bewältigen“, stellt Autor Wolfgang Pohl fest.

Wohnungskrise auch Thema bei Attac-Kommunentagung in Erfurt

Das Thema spielt denn auch eine wichtige Rolle bei der Konferenz „Kommunen und Demokratie“, die Attac am 1. September gemeinsam mit Verdi, Mehr Demokratie, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und Gemeingut in BürgerInnenhand in Erfurt ausrichtet. Genossenschaftliche Wohnformen stehen ebenso auf dem Programm wie eine urbane Siedlungs- und Quartierentwicklung.


Thomas Eberhardt-Köster/Wolfgang Pohl/Mike Nagler u.a.: „Wohnen ist ein Menschenrecht – Fortschrittliche Wohnungspolitik und was Kommunen dazu beitragen könnten, AttacBasisTexte 52, 7 Euro, ISBN 978-3-89965-820-0


Für Rückfragen und Interviews:

  • Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0152 0291 1257