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Privat oder Staat? Gesellschaft!

Vergesellschaftungskonferenz erarbeitet Strategien für eine demokratische Wirtschaft

 

Berlin, 9. Oktober 2022. An diesem Wochenende nahmen über 1000 Personen an der Konferenz „Vergesellschaftung: Strategien für eine demokratische Wirtschaft“ teil. An drei Tagen diskutierten Teilnehmende aus Gewerkschaften, Bewegung, Parteipolitik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Sie erarbeiteten konkrete Strategien und Bündnisse für unterschiedliche Sektoren wie Wohnen, Mobilität oder Energieversorgung. Die Konferenz bildete somit einen Kristallisationsmoment für eine sektorübergreifende und bundesweite Bewegung für Vergesellschaftung.

Ramona Schmidt, Pressesprecherin des Konferenzteams, erklärt dazu: „Das überwältigende Interesse an dem Thema Vergesellschaftung zeigt uns, dass wir mit unserer Konferenz am Nerv der Zeit sind. Von dieser Konferenz gehen jetzt wertvolle Impulse aus. Wir haben uns hier darüber ausgetauscht, wie wesentliche Bereiche der Daseinsvorsorge der privaten Verfügungsgewalt entzogen und endlich demokratisch organisiert werden können. Jetzt geht es an die Umsetzung!“

Auf den Podiumsgesprächen, die online verfolgt werden konnten, tauschten Redner*innen wie Sabine Nuss, Bini Adamczak, Rabea Berfelde, Daniel Loick, Andrea Mühlebach und Janine Wissler ihre Perspektiven auf das Thema Vergesellschaftung aus. Das Potential der Eigentumsfrage sehen dieVeranstalter*innen als verbindendes Element einer progressiven Linken.

„Vergesellschaftung als Thema wird auch für die Klimabewegung immer wichtiger. In den Krisen werden Infrastrukturen zusammenbrechen. Wollen wir sie staatlich konservieren oder in eine demokratische Kontrolle überführen, die du dann auch ökologisch umbauen kannst?“ Sagte Lucas Wermeier von Fridays for Future auf der Konferenz.
Knut-Sören Steinkopf von Verd.i: „Wird der Profitdruck gemildert, sinkt auch der Druck auf die Arbeitsbedingungen. Diesen Zusammenhang sichtbar zu machen ist kein Selbstläufer, sondern das muss praktisch gestaltet werden. Das ist Chance der Vergesellschaftungsbewegung.“

Die Konferenz wurde organisiert von communia - Zentrum demokratische Wirtschaft gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac, Berlin 21, Fridays for Future, dem Institut Solidarische Moderne, Konzeptwerk Neue Ökonomie, Oxfam Deutschland, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Gemeingut in BürgerInnenhand und dem Sonderforschungsbereich Strukturwandel des Eigentums.

Für Rückfragen:
presse@vergesellschaftungskonferenz.de
Achim Heier, Attac, Tel.: +49 176 8799 3760
Ramona Schmidt, Tel.: +49 157 87932556 (Mo-Fr 9-17 Uhr)
Lara Schauland, Tel.: +49 176 38705411 (Mo-Fr 9-17 Uhr)


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Privat oder Staat? Gesellschaft!

Vergesellschaftungskonferenz erarbeitet Strategien für eine demokratische Wirtschaft

 

Berlin, 9. Oktober 2022. An diesem Wochenende nahmen über 1000 Personen an der Konferenz „Vergesellschaftung: Strategien für eine demokratische Wirtschaft“ teil. An drei Tagen diskutierten Teilnehmende aus Gewerkschaften, Bewegung, Parteipolitik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Sie erarbeiteten konkrete Strategien und Bündnisse für unterschiedliche Sektoren wie Wohnen, Mobilität oder Energieversorgung. Die Konferenz bildete somit einen Kristallisationsmoment für eine sektorübergreifende und bundesweite Bewegung für Vergesellschaftung.

Ramona Schmidt, Pressesprecherin des Konferenzteams, erklärt dazu: „Das überwältigende Interesse an dem Thema Vergesellschaftung zeigt uns, dass wir mit unserer Konferenz am Nerv der Zeit sind. Von dieser Konferenz gehen jetzt wertvolle Impulse aus. Wir haben uns hier darüber ausgetauscht, wie wesentliche Bereiche der Daseinsvorsorge der privaten Verfügungsgewalt entzogen und endlich demokratisch organisiert werden können. Jetzt geht es an die Umsetzung!“

Auf den Podiumsgesprächen, die online verfolgt werden konnten, tauschten Redner*innen wie Sabine Nuss, Bini Adamczak, Rabea Berfelde, Daniel Loick, Andrea Mühlebach und Janine Wissler ihre Perspektiven auf das Thema Vergesellschaftung aus. Das Potential der Eigentumsfrage sehen dieVeranstalter*innen als verbindendes Element einer progressiven Linken.

„Vergesellschaftung als Thema wird auch für die Klimabewegung immer wichtiger. In den Krisen werden Infrastrukturen zusammenbrechen. Wollen wir sie staatlich konservieren oder in eine demokratische Kontrolle überführen, die du dann auch ökologisch umbauen kannst?“ Sagte Lucas Wermeier von Fridays for Future auf der Konferenz.
Knut-Sören Steinkopf von Verd.i: „Wird der Profitdruck gemildert, sinkt auch der Druck auf die Arbeitsbedingungen. Diesen Zusammenhang sichtbar zu machen ist kein Selbstläufer, sondern das muss praktisch gestaltet werden. Das ist Chance der Vergesellschaftungsbewegung.“

Die Konferenz wurde organisiert von communia - Zentrum demokratische Wirtschaft gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac, Berlin 21, Fridays for Future, dem Institut Solidarische Moderne, Konzeptwerk Neue Ökonomie, Oxfam Deutschland, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Gemeingut in BürgerInnenhand und dem Sonderforschungsbereich Strukturwandel des Eigentums.

Für Rückfragen:
presse@vergesellschaftungskonferenz.de
Achim Heier, Attac, Tel.: +49 176 8799 3760
Ramona Schmidt, Tel.: +49 157 87932556 (Mo-Fr 9-17 Uhr)
Lara Schauland, Tel.: +49 176 38705411 (Mo-Fr 9-17 Uhr)