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Globalisierungskritik neu denken!

Neuer Attac-Basistext im VSA Verlag erschienen

Erleben wir gerade eine Krise oder gar das Ende der Globalisierung? Stagnieren Globalisierungsprozesse oder stehen wir kurz vor einem neuen Globalisierungsschub? Vor allem: Was bedeutet dies für die sozialen Verhältnisse in Europa und in den Ländern des Südens? Und wird die ökonomische Entwicklung die ökologische Krise weiter verschärfen?

„Sicher zu sagen ist es nicht, wie es mit der Globalisierung weitergeht. Denn Geschichte ist menschengemacht und damit offen. Aber wir können einschätzen, wie eine mögliche Entwicklung aussehen könnte und welche gesellschaftlichen Kräfte positiven Einfluss für eine bessere Welt nehmen könnten“, sagt der Autor Thomas Eberhardt-Köster.

Der Basistext beginnt mit einer Utopie, die einen Tag im Jahr 2035 beschreibt: Wie würde unser Leben aussehen, wenn es gelänge, weltweite soziale Rechte und Klimagerechtigkeit –beides ist nur zusammen denkbar – im globalen Maßstab durchzusetzen. Für ein umfassendes Verständnis wendet sich die Publikation dann den die Globalisierung prägenden Strukturen und Entwicklungen zu und zeichnet in groben Strichen nach, was heute unter Globalisierung gefasst wird, wie sie entstanden ist, wer von ihr profitiert und wer unter ihr leidet. Danach beleuchtet der Autor verschiedene Dimensionen der Globalisierung und geht auf mögliche Ansatzpunkte für Lösungen und solidarisch-emanzipatorische Interventionen ein – wie auch Attac sie anstrebt.

Radikale Kritik an der neoliberalen Globalisierung bedeutet für Thomas Eberhardt-Köster nicht die Ablehnung einer Entwicklung, die Menschen weltweit näher zusammenbringt. Sie bedeutet vor allem nicht den Rückzug auf das Nationale oder gar auf das Völkische. Nicht Abschottung der Nationalstaaten ist die richtige Antwort auf die globalisierungsbedingten sozialen und politischen Verwerfungen, sondern Öffnung und globale Solidarität – vor allem mit denjenigen, die von den negativen Auswirkungen besonders betroffen sind.

„Nicht mehr oder weniger Globalisierung ist die Frage, wir brauchen vielmehr eine andere Globalisierung – eine Globalisierung, die die Zerstörung der natürlichen Ressourcen beendet und allen Menschen ein ‚gutes Leben‘ ermöglicht“, sagt Eberhardt-Köster. „Dies bedeutet, die Bewegungsfreiheit von Menschen zu gewährleisten und ihre sozialen Rechte zur Geltung zu bringen, anstatt weiterhin die Bewegungsfreiheit von Kapital und private Eigentumsrechte weltweit durchzusetzen.“


(Kopie 1)

Globalisierungskritik neu denken!

Neuer Attac-Basistext im VSA Verlag erschienen

Erleben wir gerade eine Krise oder gar das Ende der Globalisierung? Stagnieren Globalisierungsprozesse oder stehen wir kurz vor einem neuen Globalisierungsschub? Vor allem: Was bedeutet dies für die sozialen Verhältnisse in Europa und in den Ländern des Südens? Und wird die ökonomische Entwicklung die ökologische Krise weiter verschärfen?

„Sicher zu sagen ist es nicht, wie es mit der Globalisierung weitergeht. Denn Geschichte ist menschengemacht und damit offen. Aber wir können einschätzen, wie eine mögliche Entwicklung aussehen könnte und welche gesellschaftlichen Kräfte positiven Einfluss für eine bessere Welt nehmen könnten“, sagt der Autor Thomas Eberhardt-Köster.

Der Basistext beginnt mit einer Utopie, die einen Tag im Jahr 2035 beschreibt: Wie würde unser Leben aussehen, wenn es gelänge, weltweite soziale Rechte und Klimagerechtigkeit –beides ist nur zusammen denkbar – im globalen Maßstab durchzusetzen. Für ein umfassendes Verständnis wendet sich die Publikation dann den die Globalisierung prägenden Strukturen und Entwicklungen zu und zeichnet in groben Strichen nach, was heute unter Globalisierung gefasst wird, wie sie entstanden ist, wer von ihr profitiert und wer unter ihr leidet. Danach beleuchtet der Autor verschiedene Dimensionen der Globalisierung und geht auf mögliche Ansatzpunkte für Lösungen und solidarisch-emanzipatorische Interventionen ein – wie auch Attac sie anstrebt.

Radikale Kritik an der neoliberalen Globalisierung bedeutet für Thomas Eberhardt-Köster nicht die Ablehnung einer Entwicklung, die Menschen weltweit näher zusammenbringt. Sie bedeutet vor allem nicht den Rückzug auf das Nationale oder gar auf das Völkische. Nicht Abschottung der Nationalstaaten ist die richtige Antwort auf die globalisierungsbedingten sozialen und politischen Verwerfungen, sondern Öffnung und globale Solidarität – vor allem mit denjenigen, die von den negativen Auswirkungen besonders betroffen sind.

„Nicht mehr oder weniger Globalisierung ist die Frage, wir brauchen vielmehr eine andere Globalisierung – eine Globalisierung, die die Zerstörung der natürlichen Ressourcen beendet und allen Menschen ein ‚gutes Leben‘ ermöglicht“, sagt Eberhardt-Köster. „Dies bedeutet, die Bewegungsfreiheit von Menschen zu gewährleisten und ihre sozialen Rechte zur Geltung zu bringen, anstatt weiterhin die Bewegungsfreiheit von Kapital und private Eigentumsrechte weltweit durchzusetzen.“