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Attac-Sommerakademie: "System Change! Aber wie?"

Als rein digitale Veranstaltung vom 14. bis 19. Juli

"System Change! Aber wie?" lautet das Motto der diesjährigen Sommerakademie von Attac Deutschland, das durch die Corona-Pandemie eine unerwartete Aktualität erhalten hat. Im Zentrum des Bildungstreffens, das vom 14. bis 19. Juli als rein digitale Veranstaltung abgehalten wird, steht denn auch die Frage, ob und, wenn ja, wie die aktuelle Krise sich zur Chance für einen grundlegenden Paradigmenwechsel, einen "System Change", entwickeln kann.

"Die Pandemie spitzt die ohnehin schwelenden sozialen und wirtschaftlichen Krisen zu, während brisante Entwicklungen wie die Klimakatastrophe scheinbar in den Hintergrund rücken. Die kommenden Monate können entscheidend sein, ob es uns gelingt, den sozial-ökologischen Umbau unserer Gesellschaft anzugehen, oder es ein Rollback in den kapitalistischen Normalzustand gibt", sagt Achim Heier vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Corona zeigt uns wie zuletzt nur die große Finanzkrise, wie instabil und verwundbar das globalisierte Wirtschaftssystem ist. Schon wieder, möchte man fast
sagen, muss der Kapitalismus gerettet werden. Aber warum eigentlich? Wieso probieren wir nicht mal was anderes?"

Den Auftakt macht am Dienstag ein Streitgespräch zwischen einem Attac-Vertreter und einer Gewerkschafterin zum Thema "Den sozial-ökologischen Umbau sofort beginnen! Kann das gehen?"
Es folgen elf Seminare und zwei Foren, unter anderem zu Klimagerechtigkeit und Feminismus, Digitalkonzernen, dem internationalen Gesundheitssystem, der Wohnungskrise, klimagerechter Mobilität, Welthandel, solidarischem Wirtschaften, den Lücken ("Cracks") im kapitalistischen System, Arbeit im Kapitalismus sowie der Finanzierung des sozial-ökologischen Umbaus.

Beim Abschlussforum "Ins Handeln kommen für eine solidarische, sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Gesellschaft" am Sonntagmittag diskutieren Soziologieprofessor Klaus Dörre von der Universität Jena, Lara Zschiesche von den Students for Future und Manfred Fiedler vom Bündnis "Krankenhaus statt Fabrik" emanzipatorische Ansätze. Am Beispiel zwei aktueller Konfliktfelder erörtern sie Wege zu einer klimagerechten Mobilität für alle und einem bedarfsgerechten Gesundheitssystem.

Die jährliche Sommerakademie von Attac ist ein zentraler Treffpunkt der globalisierungskritischen Bewegung und bietet eine gute Gelegenheit auch für Neueinsteiger*innen, Attac kennen zu lernen und sich mit den Themen und Argumenten des Netzwerkes vertraut zu machen. In diesem Jahr findet sie in reduzierter Form und ausschließlich online statt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist Kooperationspartnerin. Die Links für die Teilnahme an den Online-Veranstaltungen werden auf der Webseite der Sommerakademie veröffentlicht.


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Attac-Sommerakademie: "System Change! Aber wie?"

Als rein digitale Veranstaltung vom 14. bis 19. Juli

"System Change! Aber wie?" lautet das Motto der diesjährigen Sommerakademie von Attac Deutschland, das durch die Corona-Pandemie eine unerwartete Aktualität erhalten hat. Im Zentrum des Bildungstreffens, das vom 14. bis 19. Juli als rein digitale Veranstaltung abgehalten wird, steht denn auch die Frage, ob und, wenn ja, wie die aktuelle Krise sich zur Chance für einen grundlegenden Paradigmenwechsel, einen "System Change", entwickeln kann.

"Die Pandemie spitzt die ohnehin schwelenden sozialen und wirtschaftlichen Krisen zu, während brisante Entwicklungen wie die Klimakatastrophe scheinbar in den Hintergrund rücken. Die kommenden Monate können entscheidend sein, ob es uns gelingt, den sozial-ökologischen Umbau unserer Gesellschaft anzugehen, oder es ein Rollback in den kapitalistischen Normalzustand gibt", sagt Achim Heier vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Corona zeigt uns wie zuletzt nur die große Finanzkrise, wie instabil und verwundbar das globalisierte Wirtschaftssystem ist. Schon wieder, möchte man fast
sagen, muss der Kapitalismus gerettet werden. Aber warum eigentlich? Wieso probieren wir nicht mal was anderes?"

Den Auftakt macht am Dienstag ein Streitgespräch zwischen einem Attac-Vertreter und einer Gewerkschafterin zum Thema "Den sozial-ökologischen Umbau sofort beginnen! Kann das gehen?"
Es folgen elf Seminare und zwei Foren, unter anderem zu Klimagerechtigkeit und Feminismus, Digitalkonzernen, dem internationalen Gesundheitssystem, der Wohnungskrise, klimagerechter Mobilität, Welthandel, solidarischem Wirtschaften, den Lücken ("Cracks") im kapitalistischen System, Arbeit im Kapitalismus sowie der Finanzierung des sozial-ökologischen Umbaus.

Beim Abschlussforum "Ins Handeln kommen für eine solidarische, sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Gesellschaft" am Sonntagmittag diskutieren Soziologieprofessor Klaus Dörre von der Universität Jena, Lara Zschiesche von den Students for Future und Manfred Fiedler vom Bündnis "Krankenhaus statt Fabrik" emanzipatorische Ansätze. Am Beispiel zwei aktueller Konfliktfelder erörtern sie Wege zu einer klimagerechten Mobilität für alle und einem bedarfsgerechten Gesundheitssystem.

Die jährliche Sommerakademie von Attac ist ein zentraler Treffpunkt der globalisierungskritischen Bewegung und bietet eine gute Gelegenheit auch für Neueinsteiger*innen, Attac kennen zu lernen und sich mit den Themen und Argumenten des Netzwerkes vertraut zu machen. In diesem Jahr findet sie in reduzierter Form und ausschließlich online statt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist Kooperationspartnerin. Die Links für die Teilnahme an den Online-Veranstaltungen werden auf der Webseite der Sommerakademie veröffentlicht.