Menü

Attac ruft auf zu Bündnis-Demonstration "Wir haben es satt!"

Eigener Demoblock "Menschenrechte vor Profit – UN Binding Treaty"

  • Samstag, 20. Januar, 11 Uhr
  • Washingtonplatz, Berlin

Mit einem eigenen Block unter dem Motto "Menschenrechte vor Profit – UN Binding Treaty" beteiligt sich Attac am Samstag in Berlin an der Demonstration "Wir haben es satt!". Aktive im Attac-Block werden das Motto auch bildlich umsetzen.

"Der Agrarindustrie die Stirn bieten" will mit der Demo ein breites Bündnis aus mehr als 50 Organisationen, zu dessen Trägern Attac gehört. Erwartet werden tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit Kochtöpfen und Kochlöffeln für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungspolitik Alarm schlagen.

Schwerste Menschenrechtsverletzungen in den globalisierten Lieferketten

"Agrar- und Lebensmittelkonzerne sind immer weiter auf dem Vormarsch", sagt Achim Heier vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "In ihren globalisierten Produktions- und Lieferketten gehören schwerste Menschenrechtsverletzungen zum strukturellen Bestandteil ihrer Profitmaximierung. Menschen, die von diesen Unternehmen in ihren grundlegenden Menschenrechten auf Nahrung, Gesundheit oder würdige Arbeit verletzt werden, bleiben schutzlos. Zugleich machen Handels- und Investitionsabkommen à la CETA und das auf Eis gelegte TTIP Konzernprofite zu einklagbaren Rechten."

Gerechter Welthandel geht anders!

Hanni Gramann, ebenfalls Mitglied im Attac-Koordinierungskreis, ergänzt: "Gerechter Welthandel geht anders. Menschenrechte müssen durchsetzbar werden und Vorrang vor Konzerninteressen haben. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihren Widerstand gegen die Erarbeitung eines UN-Abkommens zur Haftung von Unternehmen aufzugeben". Der UN-Menschenrechtsrat erarbeitet derzeit ein verbindliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty). Es sieht vor, dass Konzerne sich nicht länger ihrer Verantwortung entziehen können und sich für Menschenrechtsverstöße verantworten müssen, auch wenn es sich um Zulieferfirmen handelt.

Die Demonstration startet am Samstag um 11 Uhr auf dem Washingtonplatz in Berlin mit einer Auftaktkundgebung und führt zum Wirtschaftsministerium in der Invalidenstraße. Nach einem Kochtopfkonzert zieht sie weiter durch das Regierungsviertel bis zum Brandenburger Tor, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.


(Kopie 1)

Attac ruft auf zu Bündnis-Demonstration "Wir haben es satt!"

Eigener Demoblock "Menschenrechte vor Profit – UN Binding Treaty"

  • Samstag, 20. Januar, 11 Uhr
  • Washingtonplatz, Berlin

Mit einem eigenen Block unter dem Motto "Menschenrechte vor Profit – UN Binding Treaty" beteiligt sich Attac am Samstag in Berlin an der Demonstration "Wir haben es satt!". Aktive im Attac-Block werden das Motto auch bildlich umsetzen.

"Der Agrarindustrie die Stirn bieten" will mit der Demo ein breites Bündnis aus mehr als 50 Organisationen, zu dessen Trägern Attac gehört. Erwartet werden tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit Kochtöpfen und Kochlöffeln für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungspolitik Alarm schlagen.

Schwerste Menschenrechtsverletzungen in den globalisierten Lieferketten

"Agrar- und Lebensmittelkonzerne sind immer weiter auf dem Vormarsch", sagt Achim Heier vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "In ihren globalisierten Produktions- und Lieferketten gehören schwerste Menschenrechtsverletzungen zum strukturellen Bestandteil ihrer Profitmaximierung. Menschen, die von diesen Unternehmen in ihren grundlegenden Menschenrechten auf Nahrung, Gesundheit oder würdige Arbeit verletzt werden, bleiben schutzlos. Zugleich machen Handels- und Investitionsabkommen à la CETA und das auf Eis gelegte TTIP Konzernprofite zu einklagbaren Rechten."

Gerechter Welthandel geht anders!

Hanni Gramann, ebenfalls Mitglied im Attac-Koordinierungskreis, ergänzt: "Gerechter Welthandel geht anders. Menschenrechte müssen durchsetzbar werden und Vorrang vor Konzerninteressen haben. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihren Widerstand gegen die Erarbeitung eines UN-Abkommens zur Haftung von Unternehmen aufzugeben". Der UN-Menschenrechtsrat erarbeitet derzeit ein verbindliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty). Es sieht vor, dass Konzerne sich nicht länger ihrer Verantwortung entziehen können und sich für Menschenrechtsverstöße verantworten müssen, auch wenn es sich um Zulieferfirmen handelt.

Die Demonstration startet am Samstag um 11 Uhr auf dem Washingtonplatz in Berlin mit einer Auftaktkundgebung und führt zum Wirtschaftsministerium in der Invalidenstraße. Nach einem Kochtopfkonzert zieht sie weiter durch das Regierungsviertel bis zum Brandenburger Tor, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.