Ulrich Brand: Postneoliberale Antworten auf die ökologische Krise
Auszug:
"Weithin hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass die modernen kapitalistischen Naturverhältnisse mit ihren zerstörerischen Tendenzen einer tiefgreifenden Transformation bedürfen. Dadurch entsteht ein Raum für weitreichende Kritik und praktische Veränderungen. Gleichzeitig wirkt der passive Konsens fort, es gebe keine Alternativen zur krisenhaften Naturaneignung. Die vorherrschenden Formen der Umweltpolitik können diesen Widerspruch nicht auflösen – dies ist das Terrain, auf dem sich postneoliberale Strategien und Politiken entwickeln."
Über den Autor:
Ulrich Brand ist Professor für Internationale Politik an der Universität Wien mit den Arbeitsschwerpunkten Internationale Politische Ökonomie, Internationalisierung des Staates, internationale Umweltpolitik, Globalisierungskritik. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac Deutschland und in der Bundeskoordination Internationalismus. Globalisierungskritische Veröffentlichungen: "Gegen-Hegemonie. Perspektiven globalisierungskritischer Strategien" (Hamburg 2005), "ABC der Alternativen" (mit Bettina Lösch und Stefan Thimmel, Hamburg 2007), "Postneoliberalism. A beginning debate" (mit Nicola Sekler herausgegebenes Schwerpunktheft des Development Dialogue, Uppsala 2009).
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