Hohe Gewinne im Krankenhaus? Da gibts doch was von Irrationpharma!

Ihr könnt unsere Faltschachtel, die auf den ersten Blick einer Medikamentenpackung völlig gleichen verteilen. Mit der Medikamentenpackung und dem Beipackzettel, könnt ihr im Stil einer Kommunikationsguerilla Kritik am profitgetriebenen Gesundheitssystem und Alternativen dazu unter die Menschen bringen.

Ihr könnt die Faltschachteln samt Beipackzettel hier bestellen.

Wenn Passant*innen zum nachdenken angeregt werden, kommt man leichter mit ihnen ins gespräch und es bleibt neues Wissen bei ihnen hängen. Das geht zum Beispiel in dem ihr gut sichtbar Fragen aufschreibt.

Nehmt ein Flipchart oder die Rückseite eines großen Plakates, das ihr gut sichtbar aufhängt und schreibt darauf eine Schätzfrage. Auf die Nächste Seite schreibt ihr die Antwort auf. Damit könnt ihr mit ihnen ins Gespräch über die falsche Entwicklung im Gesundheitswesen kommen.
 

Fragebeispiele:

• Wie viele Krankenhäuser mussten in Deutschland seit 1991 schließen? -> Antwort: 469, ca. 20% der Krankenhäuser
• Wie viele Pflegekräfte fehlen in Deutschland mindestens? -> ca. 50.000,  das wäre ein zuwachs von 15%

Ihr könnt mit einem Straßentheater auf die Probleme im Krankenhaus aufmerksam machen. Damit bekommt ihr Aufmerksamkeit in der Fußgängerzone und könnt komplexe Sachverhalte spielerisch erklären. Kombiniert sie möglichst mit einem Attac-Infostand, bei dem Passant*innen weitere Infos bekommen können und achtet natürlich auf den Corona-Schutz!

Mögliche Szenen sind zum Beispiel:

Sklavenmarkt
Pflegekräfte werden billig auf dem Marktplatz versteigert, private Krankenhauskonzerne schlagen begeistert zu. Dabei könnt ihr eure Ware mit Sprüchen anpreisen wie "Kostet nicht mal 3.000€ im Monat!", "Kann sich alleine von Applaus ernähren!", oder "Wo drei Pflegekräfte arbeiten müssten, kann auch eine alleine arbeiten, Also drei zum Preis von einer!"

Applaus sammeln
Klinikbosse gehen in der Fußgängerzone umher und Fordern Passant*innen auf für ihr Personal zu klatschen, damit sie es bezahlen können, denn ihre Millionenprofite reichen dafür nicht aus.

Hüft-OP statt Geburt
Schwangere Frau kommt ins Krankenhaus und will ihr Kind zur Welt bringen. Ein*e Beschäftigte des Krankenhauses sagt, dass das nicht geht, weil sich Geburtshilfe oder Kinderkliniken nicht lohnen, weil es dafür keine profitable Fallpauschale gibt. Aber sie können ihr gerne die Hüfte Operieren, das lohnt sich finanziell!