Es gibt sinnvolle Vorschläge für eine alternative Finanzwirtschaft.
Diese müssen diskutiert, weiterentwickelt und miteinander
verbunden werden. Wir brauchen ein breites Bündnis
gesellschaftlicher Kräfte für eine Wende. Wenn das Urteil gesprochen
ist, machen wir uns im Forum der Alternativen an
die Arbeit.
Podiumsdiskussion: Wie viel Reform ist möglich, wie viel Revolution ist nötig im Finanzwesen?
Christian Felber (Attac-Österreich)
Ein visionärer Entwurf von ihm und der österreichischen Finanz-AG!
Conrad Schuhler Institut für Sozial-Ökologische Wirtschaftsforschung
München)
Eine aktuelle Einschätzung von ihm zur realwirtschaftlichen Lage
Mag Wompel Soziologin, Labournet.de
Ein Essay von ihr aus der Zeitschrift Lunapark
Dierk Hirschel, DGB-Chefökonom
Lohnkürzung verschärft die Krise
Workshop 1: Die Kapitalmärkte regulieren! Aber was würde welche Regulierung helfen? Ein Überblick über die Optionen
Es kursieren viele Vorschläge zur Umgestaltung und Reform des Finanzsystems. Verbote für bestimmte Finanzprodukte, neue Eigenkapitalvorschriften und Bilanzierungsregeln für Banken, Kontrolle von Rating-Agenturen und Hedge-Fonds, Ausgleich von Ungleichgewichten in den Leistungsbilanzen, Bankenabgabe und Finanztransaktionsteuer, Verstaatlichung und Vergesellschaftung des Bankwesens. Von wem kommen eigentlich welche Vorschläge und welche Reichweite haben sie? Der Workshop versucht, diese Fragen anhand ausgewählter Regulierungsvorschläge zu beantworten.
Mit Philipp Hersel (Attac-AG Finanzmärkte)
Moderation: Karl-Heinz Bächstädt
Die PowerPointPräsentation von Philipp Hersel, die er beim Workshop vorgestellt hat, gibt es hier zum runterladen.
Workshop 2: Demokratie im Bankenwesen!?
Teil I: „Die Demokratische Bank“ - Vorstellung eines Konzeptes,
mit Katharina Muhr (Finanz-AG Attac Österreich)
Link dazu: ein Positionspapier der Finanz-AG Österreich
Teil II: Lassen sich staatlich-gesellschaftliche Demokratieprinzipien auf Banken und Wirtschaft übertragen?
Mit Dr. Michael Efler (Bundesvorstandsprecher Mehr Demokratie e.V.)
Moderation: Martin Hoffmann
Workshop 3: Alternativen in Lateinamerika - Reformen des Bankensektors und der Geldpolitik
Einige Länder Lateinamerikas bauen gerade ihren Finanzsektor um. Venezuela z.B. schafft öffentlich kontrollierte Banken, die die Wirtschaft im Interesse der Bedürfnisse der Bevölkerung fördern sollen. Mit der lateinamerikanischen „Bank des Südens“ soll eine Alternative zu IWF und Weltbank geschaffen werden. In Ecuador überprüft ein Schuldenaudit, welche Schulden „illegitim“ sind und daher nicht zu begleichen. In diesem Workshop informieren wir über die aktuellen Entwicklungen und diskutieren ihre Relevanz für uns.
Mit Daniel Munevar, CADTM, Brüssel
Moderation: Kerstin Sack
Workshop 4: Tauschringe, Regios und Bartergeschäfte
Alternative Verrechnungssysteme für eine bessere Welt?
mit Dr. Eva-Maria Hubert (Ökonomin)
Ein Überblick über alternative Verrechnungssystem weltweit
Workshop 5: Wahrheit, Wut und Widerstand
Aktionen, Bürgerproteste und Subversion aus aller Welt:
Berichte und Entwicklung neuer Formen