Weltweite Demonstrationen am 28. März
Das Weltsozialforum in Belém hat den 28. März zum Aktionstag und Beginn einer weltweiten Mobilisierung für eine neue Weltwirtschaftsordnung ausgerufen (zur Erklärung
- Zur Mobilisierungsseite für die Demos in Deutschland
- Pressemitteilung der europäischen Attacs zum G20-Aktionstag am 28.3.: "Von Oslo bis Cádiz: 'Wir zahlen nicht für eure Krise!'"
Großbritannien
LONDON Put peoples first! Jobs, Justice, Climate
Am 28. März beteiligten sich 35.000 Menschen an der zentralen Großdemonstration in Großbritannien im Zusammenhang mit dem G20 Gpifel. Zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis aus bestehend aus Gewerkschaften und Gruppen aus dem entwicklungs- und umweltpolitischen Spektrum aufgerufen. In den nächsten Tagen werden in London weitere vielfältige Aktionen rund um den G20 Gipfel erwartet, u.a. ein Alternativgipfel, sowie der G20-march unter dem Motto "Peace - Yes We Can!"
Ein schönes Video mit Bildern der Demo gibt es auf Youtube unter http://www.youtube.com/watch?v=yFTHslF-Pvc&feature=related#
Weitere Infos unter Put people first! Jobs, Justice, Climate
Frankreich
In PARIS fand unter dem Motto "Nous ne paierons pas leur crise" eine Aktion gegen Steueroasen und gegen das aktuelle Krisenmanagement der G20 statt. Zu der Aktion kamen über 700 Leute. Bereits am 19.3 gab es in Frankreich einen Streik, zu dem alle Gewerkschaftsverbände aufgerufen haben und an dem sich ca. 3 Millionen Menschen beteiligten. Bei der zentralen Großdemo in Paris waren 350.000 Menschen.
Nähere Infos siehe www.stop-g20.org
Österreich
WIEN: 20.000 Menschen demonstrierten am 28. März 2009 in Wien unter dem Motto „WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE! für einen wirtschaftlichen Systemwechsel und für eine demokratische und solidarische Gesellschaft. Die Demonstration wurde von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis von mehr als 200 Organisationen, Parteien, kirchliche Zusammenhängen und GewerkschafterInnen organisiert.
Ein Videobericht über die Demo findet sich hier...
Weitere Informationen unter www.28maerz.at
In Innsbruck veranstaltete das Bündnis krisen.fest einen Spaziergang durch die Innenstadt mit einzelnen Infoständen und Straßenaktionen. Der Spaziergang war ein großer Erfolg und mit über 300 TeilnehmerInnen wurden die Erwartungen weit übertroffen!
Auch in Graz und Salzburg wurde am 28. März gegen das unsoziale Krisenmanagement demonstriert.
Spanien
MADRID In ganz Spanien wurde am 28. März unter dem Motto „No pagaremos vuestras crisis capitalistas, ¡es hora de cambiar!“ demonstiert. So zum Beispiel in den Städten Madrid, Málaga, Sevilla, València, Alacant, Barcelona, Tarragona, Zamora, Granada, Cádiz, Murcia, Las Palmas de Gran Canaria, Albacente. In Barcelona waren nach Angaben der OrganisatorInnen 10.000 Menschen auf der Straße.
Nähere Infos siehe http://www.attac.es sowie http://vscrisis.wordpress.com
Italien
Rom: “Loro la crisi, noi la soluzione” - Auch in der italienischen Hauptstadt folgten die Menschen dem globalen Aufruf. Die hauptsächlich vom Verband italienischer Basisgewerkschaften COBAS organisierte Demonstration brachte über 10.000 Menschen auf die Straße.
Schweiz
GENF G20 :un conseil mondial du capitalisme pour nous faire payer la crise !
In der Schweiz haben ca. 500 Menschen am 28. März gegen das weltweite Krisenmanagement demonstriert. Aufgerufen zu der Demonstration hatte Attac Schweiz zusammen mit einem Bündnis.
Norwegen
In OSLO wurde ebenfalls demonstriert. Am Nachmittag des 28. März fand eine Kundgebung/Demonstration vor dem Parlament statt.
Näheres siehe Webseite von Attac Norwegen
Außerdem gab es Aktionen in Japan, Kanada, Indien und Kenia. Leider liegen uns dafür bislang noch keine näheren Informationen vor.