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Basistext 47: Rechte Kulturrevolution

Die Neue Rechte unterscheidet sich vom Nazi-Klischee. Statt Springerstiefel und Bomberjacke tragen ihre Vertreter_innen Anzüge, geben sich bieder und sitzen in Rechtsanwaltskanzleien, Universitäten und Medienhäusern. In den letzten Jahren haben sie sich auch vermehrt auf die Straße getraut. Ein Schwerpunkt des AttacBasis­Textes liegt daher auf den so genannten Friedensmahnwachen und den Phänomenen HoGeSa und Pegida. Anhand dieser wird deutlich, wie die Neue Rechte versucht, sich in einer breiten Bewegung zu etablieren.

"Das Gefühl, im gegenwärtigen politischen System nicht mehr repräsentiert zu werden, ist für viele Menschen Grund genug, sich politisch zu betätigen – neurechte Gruppen, Bewegungen und Netzwerke stehen mit offenen Armen bereit. Sie geben sich 'systemkritisch' und bieten einfache Antworten auf komplexe Fragen."

Die Autor_innen
  • Julian Bruns hat Skandinavistik, Germanistik und Philosophie studiert. Er schreibt gerade seine Disstertation über faschistische Literatur in Nordeuropa.
  • Kathrin Glösel studiert Politikwissenschaft sowie Europäische Frauen- und Geschlechtergeschichte in Wien. Derzeit arbeitet sie als Studienassistentin am Institut für Politikwissenschaft sowie in der dortigen Studienvertretung.
  • Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin und Skandinavistin. Sie betreibt den antifaschistischen Blog schmetterlingssammlung.net und engagiert sich bei Offensive gegen Rechts in Wien.