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Workshops und Seminare

Phantasievolle Aktionen sind kleine Kunstwerke und sie verlangen neben guter Planung auch Fähigkeiten, die Aktivist*innen nicht so einfach in die Wiege gelegt bekommen. Dann heißt es lernen und üben.

Die über mehrere Tage gehenden Seminare und die eher kurzen Workshops sind daher das Herzstück der Aktionsakademie.

Seminare: Über drei Vormittage (Mitwoch bis Samstag) laufende Veranstaltungen zu Aktionsformen oder Skills, die einfach mehr Zeit als andere benötigen, z. B. Straßentheater, rebellische Clownerie oder Kommunikationstrainings.

Workshops: Am Mittwochnachmittag gibt es einen ersten Workshopslot, am Donnerstag und Freitag sind es jeweils zwei Slots à 90 Minuten. Manche Workshops brauchen den ganzen Nachmittag, anderen genügt ein Slot.

An dieser Stelle findet Ihr ein paar Klassiker und Highlights in Wort und Bild.  

Das Rahmenprogramm

Die praktische Arbeit an den Aktionen und Aktionsformen ist natürlich das Wichtigste – aber so ganz ohne theoretischen Input und kulturelle Abwechslung bzw. einfach richtig viel Spaß lassen wir Euch natürlich nicht.

  • Auftaktabend: Am Mittwochabend stellen wir Euch die Aktionsakademie und das Orgateam vor und stimmen Euch mit einer aktivistischen Foto- und Videoshow (in der Regel von Aktionstrainer Marc Amann, Herausgeber von Go.Stop.Act) auf die kommenden Tage ein.
  • Inhaltlicher Donnerstag: Am Donnerstagabend geht's (fast) immer um ein aktuelles politisches Thema, das sich dann nicht selten im Aktionstag wiederfindet. 
  • Kultur am Freitag: Hier probieren wir es wahlweise mit kleiner oder größerer Kunst, Filmvorführungen oder etwas ähnlichem. Es kann auch einen Open Space geben, in dem Ihr Eure eigenen Projekte vorstellt, in Kleingruppen Pläne ausheckt oder einfach weiter für den Aktionstag bastelt und vorbereitet.
  • Aktions-Samstag: Was Ihr gelernt und erarbeitet habt, am Samstag könnt Ihr es präsentieren; unter Realbedingung. Theatertruppe und die Sambatistas spielen, Clowns sind unberechenbar, Fotograf*innen dokumentieren und manches mehr kann passieren. Das bestimmt letztlich Ihr.
  • Party: Am Samstagabend wird gefeiert. Das haben wir uns verdient. :-)

Selbstorganisation

Das (größtenteils) ehrenamtliche Orgateam der Aktionsakademie bemüht sich um einen runden Ablauf. Aber so richtig funktioniert es nur, wenn alle mitmachen – solidarisch und engagiert. Bei jeder Akademie geht es mmer auch um den Versuch, die erhoffte bessere Welt im Kleinen schon mal auszuprobieren und Reibungspunkten im Konsensprinzip zu begegnen.

Unsere Vision: Für fünf Tage sind wir gemeinsam Aktionsakademie – jenseits aller Reiberein, die sich aus den Persönlichkeiten, aber auch den unterschiedlichen Politkulturen ergeben mögen.

  • Die Plena: Wir werden uns um ein tägliches Plenum bemühen und es so gut wie möglich moderieren. Von Euch wünschen wir uns (nicht nur dort) einen respektvollen, konsensorientierten Umgang miteinander und viel Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse der Anderen.
  • Die Mithilfe: Es geht nicht ohne Gemüse-Schnibbeln, mal was Putzen oder sonstwie mit Anpacken. Die Aktionsakademie ist ein selbstorganisierter Raum – kein Cluburlaub. Und auch das Orgateam braucht mal Ruhepausen, in denen trotzdem alles weiterlaufen soll. Kriegen wir hin, oder?
  • Awareness: Wir wollen uns alle wohlfühlen. Dafür bemühen wir uns gemeinsam darum, einen möglichst diskriminierungsfreie(re)n sozialen Raum – die Aktionsakademie als Ganzes – herzustellen. Wir achten die Grenzen und Bedürfnisse der anderen, kommunizieren möglichst gewaltfrei und sind füreinander da, wenn es nötig ist. 
  • Open-Space: Ihr habt selbst ein schönes Projekt? Wir bieten Euch Zeit und Ort, um es präsentieren zu können. So lernen wir voneinander, so verbreiten sich Ideen.