Von Oldenburg bis München: Tausende demonstrieren für Mobilitätswende
Tausende Klima-Aktivist*innen protestieren heute gegen den Neu- und Ausbau von Autobahnen und für eine sozial- und klimagerechte Mobilitätswende. Deutschlandweit finden im Rahmen einem bundesweiten Aktionswochenendes Fahrraddemos, Sitzblockaden und Kundgebungen an mehr als 70 Orten statt. In Berlin blockiert das Aktionsbündnis Sand im Getriebe seit den frühen Morgenstunden mit mehr als 400 Aktivist*innen den Weiterbau der Stadtautobahn A100.
In Hamburg, Halle, Oldenburg, Bremen, Wittenberge, München, Düsseldorf und vielen weiteren Orten fordern heute tausende Aktivist*innen einen Stopp der Autopolitik und mehr Klimaschutz mit Fahrradwegen und ÖPNV-Ausbau.
Heute Nachmittag und am morgigen Sonntag sind weitere Proteste geplant, etwa in Dresden, Frankfurt am Main und Düsseldorf. Bereits am Freitag haben Klimaaktivist*innen unter dem Motto "Runter vom Gas" die Energieproduktion des VW Werks in Wolfsburg blockiert. Die Aktionstage werden von einer breiten Vernetzung aus Bürger*innen-Initiativen, Umweltschützer*innen und Klimaaktivist*innen organisiert. Auch Fridays for Future ist an vielen Orten dabei. Attac ist an rund 20 Aktionen beteiligt.
Detlev Wöske vom Bündnis Mobilitätswende Düsseldorf und aktiv bei Attac sagt: "Die aktuelle Verkehrspolitik ist autozentriert, klimaschädlich und sozial ungerecht. Dagegen engagieren sich überall im Land Menschen in vielfältigen Initiativen vor Ort. An diesem Wochenende setzen wir deutschlandweit gemeinsam ein klares Zeichen gegen die Profitorientierung der Autoindustrie und fordern eine echte Mobilitätswende."