Car Is Over: Protest gegen die IAA 2023
Wir sind an den zentralen Gegenaktivitäten zur IAA in München beteiligt: Unter dem Motto „Car is over“ engagiert sich Attac bei der Kundgebung mit Bildaktion gegen die IAA (3. September) und führt eine Attac-Aktion gegen die klimaschädliche Autopolitik (5. September) zur Eröffnung der IAA an der Messe durch. Außerdem beteiligt sich Attac mit Workshops (6. bis 8. September) und einem Podiumsgespräch (7. September) am Programm auf dem IAA-Protestcamp im Luitpoldpark in München. Attac-Aktivist*innen planen zudem unangekündigte Aktionen im Stadtgebiet und werden sich an den Blockaden von „Sand im Getriebe“ sowie im Rahmen der #blockIAA-Demonstration (10. September) beteiligen.
„Mit unseren Aktivitäten kritisieren wir die grüngewaschene, ewige Auto-Zentriertheit, den verschleppten Ausbau von Bus und Bahn und die auf das Auto fokussierte Verkehrspolitik der Regierungskoalition, die sich durch Lobbyist*innen der Autoindustrie stark beeinflussen und vereinnahmen lässt“, sagt Noa Neumann von Junges Attac. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Autokonzerne dringend umgebaut werden und mit ihren Produkten zu einer sozial und klimagerechten Transformation der Mobilität beitragen: Weg vom zerstörerischen Individualverkehr mit Autos, hin zu gemeinwirtschaftlichen, klimaneutralen Verkehrssystemen, die allen Menschen zugänglich sind!“, ergänzt Thomas Eberhard-Köster von der bundesweiten Attac-Mobilitätskampagne einfach.umsteigen.
Alle Aktivitäten im Überblick:
Kundgebung mit Aktionsbild gegen die IAA am 3. September
Unter dem Motto „Raus auf die Straße – für weniger Autos, für mehr Leben!“ startet Attac im Bündnis mit weiteren Verbänden, darunter BUND Naturschutz Bayern, Greenpeace Deutschland, NaturFreunde Deutschlands und VCD, mit einer Kundgebung und einem großen Aktionsbild zum Mitmachen in die Protestwoche gegen die IAA.
Attac-Aktion gegen klimaschädliche Autopolitik an der Messe am 5. September: Attac fackelt 1,5-Grad-Symbol ab
Zur Eröffnung der IAA protestieren Attac-Aktivist*innen an der Messe München. Denn die Bundesregierung und die Autolobby brennen mit ihrer auf das Auto fokussierten Verkehrspolitik die 1,5-Grad-Grenze nieder. Bei der Aktion zünden Attac-Aktive, die symbolisch die Autolobby und -konzerne repräsentieren, ein großes 1,5-Grad-Zeichen vor den Türen der IAA Mobility Conference an.
Workshops: Aktionen und Visionen für die Mobilität von morgen auf dem IAA-Protestcamp zwischen dem 6. und 8. September
Gemeinsam Visionen und Aktionen für die Mobilität von morgen gestalten – sozial und klimagerecht: Die Workshops decken ein breites Themenspektrum zwischen Energie-Kolonialismus, Mobilitäts- und Verkehrswende, ÖPNV-Ausbau, dem Umbau der Autoindustrie sowie praxisnahen Trainings zu Pressearbeit und Adbusting-Aktionen ab.
Podiumsgespräch: „Kulturkampf ums Auto – Deutscher Autofetisch, rechte Kampagnen und die Autokonzerne“ am 7. September
Bei dem Podiumsgespräch „Kulturkampf ums Auto“ am Donnerstagabend bringt Attac zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Aktivist*innen an einen Tisch, um über Meinungsmache, den aktuell stattfindenden verkehrspolitischen Backlash, die Macht der Autokonzerne sowie den Aufbau einer Gegenmacht zur aktuell vorherrschenden Autozentriertheit aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum zu diskutieren.
Demonstration #blockIAA am 10. September
Zum Abschluss der IAA-Protestwoche gehen Attac-Aktivist*innen zusammen mit anderen Aktiven auf die Straße, um kraftvoll zu zeigen, wie sie sich die Mobilität von morgen vorstellen. Attac unterstützt die Demonstration #blockIAA.